Der THW Kiel und die SG Flensburg-Handewitt haben in der HBL erneut Federn gelassen. Meister Kiel unterlag am 7. Spieltag bei Frisch Auf Göppingen überraschend klar mit 21:29 (9:13), Flensburg rettete sich gegen die Füchse Berlin in letzter Sekunde zu einem 30:30 (14:17).
Nutznießer war Spitzenreiter Rhein-Neckar Löwen, der beim ungefährdeten 31:20 (19:8) gegen Aufsteiger TVB Stuttgart seinen siebten Sieg im siebten Saisonspiel feierte. Die Löwen führen mit 14:0 Punkten vor MT Melsungen (10:2), Göppingen, Kiel (beide 10:4), Berlin (9:3) und Flensburg (9:5). Melsungen spielt erst am Samstag in Hannover.
Kiel erwischte in Göppingen einen schweren Fehlstart (1:6), kämpfte sich nach der Pause aber schnell wieder bis auf ein Tor heran(12:13/34. Minute). Die Gastgeber zeigten sich unbeeindruckt, zogen wieder davon und hielten die Kieler in Schach.
Vier Tage nach dem Traumstart in der Champions League gegen Mitfavorit Paris St. Germain (39:32) lief Flensburg lange einem Rückstand hinterher. 45 Sekunden vor dem Spielende stand es 28:30, dann trafen die Dänen Lasse Svan (59:29) sowie Henrik Toft Hansen (60:00) und verhinderten die dritte Bundesliga-Niederlage in Folge.
Bester Werfer der Gastgeber war Svan (9), für Berlin erzielte Petar Nenadic sieben Treffer. Bei den Göppingern glänzte Zarko Sesum (6), im einseitigen Spiel in Mannheim traf Nationalmannschaftskapitän Uwe Gensheimer fünfmal für die Löwen.
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