Als Fünfter hat Kiel allerdings weiter sechs Punkte Rückstand auf Tabellenführer Rhein-Neckar Löwen (26:0).
Titelanwärter SG Flensburg-Handewitt blieb den am Wochenende in der Bundesliga spielfreien Löwen derweil auf den Fersen. Bei Aufsteiger ThSV Eisenach kamen die Norddeutschen zu einem ungefährdeten 32:24 (19:10)-Sieg.
Flensburg (21:5) ist Dritter hinter der MT Melsungen (22:4), die bereits am Samstag gegen HBW Balingen-Weilstetten mit 36:30 triumphiert hatte.
Der TSV Hannover-Burgdorf festigte beim 30:22 (14:10) gegen den TVB Stuttgart als Neunter seinen Platz im Mittelfeld, der SC Magdeburg folgt nach dem 36:29 (16:13)-Erfolg gegen den TBV Lemgo auf Rang zehn.
HSV nach der Pause mit wenig Gegenwehr
Drei Tage nach der Niederlage in der Champions League gegen Paris Saint-Germain waren für Kiel in Domagoj Duvnjak, Niclas Ekberg und Marko Vujin gleich drei Spieler siebenmal erfolgreich. Der HSV hatte in Hans Lindberg und Casper Ulrich Mortensen (je fünf Tore) seine besten Werfer.
Das Spiel vor 10.285 Zuschauern begann mit einem Aufreger, nach nur 36 Sekunden sah Hamburgs Piotr Grabarczyk die Rote Karte.
In der hitzigen Partie benötigte der THW anschließend einige Zeit, um die Spielkontrolle zu übernehmen, setzte sich aber zum Ende der ersten Halbzeit erstmals ab (13:9). Nach dem Wechsel leistete der HSV nur noch phasenweise Gegenwehr und verzweifelte zudem am starken THW-Torhüter Niklas Landin, dem 20 Paraden gelangen.
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