Barcelona hatte zuvor zuhause überraschend gegen den polnischen Meister KS Kielce verloren (31:33).
"Wir haben viel verworfen. Die Mannschaft, die den Sieg mehr wollte, hat heute gewonnen. Wir waren heute einfach nicht bereit, von unserer Seite alles reinzuwerfen. Das ärgert mich am meisten", sagte Löwen-Trainer Nikolaj Jacobsen bei Sky.
Nach zehn Spieltagen liegen die Kurpfälzer mit 13 Zählern punktgleich mit Szeged hinter Titelverteidiger Barcelona (15) und dem Vorjahresdritten Kielce (14), allerdings hat das Jacobsen-Team den direkten Vergleich mit Szeged verloren.
Bis nach der EM in Polen pausiert die Königsklasse, für die Löwen geht es am 11. Februar gegen HC Vardar (12) aus Mazedonien weiter. Nur der Gruppensieger qualifiziert sich sofort für das Viertelfinale.
Schwacher Auftritt von Gensheimer
Vor der lautstarken Kulisse in der engen Stadtsporthalle hatten die Gäste aus Mannheim große Probleme, ins Spiel zu finden. Anders als beim souveränen 32:25-Erfolg im Bundesliga-Topspiel bei der SG Flensburg-Handewitt am Mittwoch gerieten die Löwen sofort in Rückstand, Jacobsen nahm nach einer Viertelstunde (4:7) eine Auszeit.
Dennoch liefen die Löwen weiter dem Rückstand hinterher, der sich in der zweiten Halbzeit sogar vergrößerte. Kapitän Uwe Gensheimer blieb lange unter seinen Möglichkeiten und kam letztlich auf sechs Tore.
Bester Löwen-Torschütze war der Däne Mads Larsen mit acht Treffern. Bei Szeged überragte der Slowene Dean Bombac (elf Tore).
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