Statt auf den 31 Jahre alten Berliner Heinevetter setzt der Isländer zwischen den Pfosten auf Routinier Carsten Lichtlein (VfL Gummersbach) und Andreas Wolff (HSG Wetzlar).
"Das ist eine Entscheidung für Carsten und Andreas und nicht gegen Silvio Heinevetter, den ich von allen Spielern am längsten kenne", sagte Sigurdsson: "Es ist alles offen, da wir auch während des Turniers Wechselmöglichkeiten haben werden." Wie Heinevetter steht auch Shootingstar Paul Drux nur auf der Nachrückerliste. Der Berliner kämpft nach einer Schulter-OP noch um den Anschluss.
Die Europameisterschaft findet vom 15. bis 31. Januar statt. Deutschland misst sich in der Vorrundengruppe C mit Spanien, Schweden und Slowenien.
Der Kader der deutschen Handballer für die EM in Polen:
Tor: Carsten Lichtlein (VfL Gummersbach), Andreas Wolff (HSG Wetzlar) - Linksaußen: Uwe Gensheimer (Rhein-Neckar Löwen), Rune Dahmke (THW Kiel) - Rückraum links: Steffen Fäth (HSG Wetzlar), Christian Dissinger (THW Kiel), Finn Lemke (SC Magdeburg) - Rückraum Mitte: Martin Strobel (HBW Balingen-Weilstetten), Niclas Pieczkowski (TuS N-Lübbecke), Simon Ernst (VfL Gummersbach) - Rückraum rechts: Steffen Weinhold (THW Kiel), Fabian Wiede (Füchse Berlin) - Rechtsaußen: Patrick Groetzki (Rhein-Neckar Löwen), Tobias Reichmann (KS Vive Tauron Kielce/POL) - Kreis: Hendrik Pekeler (Rhein-Neckar Löwen), Jannik Kohlbacher (HSG Wetzlar), Erik Schmidt (TSV Hannover-Burgdorf).
Reserve: Silvio Heinevetter (Füchse Berlin), Dario Quenstedt (SC Magdeburg), Michael Allendorf (MT Melsungen), Stefan Kneer (Rhein-Neckar Löwen), Julius Kühn (VfL Gummersbach), Paul Drux (Füchse Berlin), Michael Müller (MT Melsungen), Kai Häfner (TSV Hannover-Burgdorf), Johannes Sellin (MT Melsungen), Evgeni Pevnov (VfL Gummersbach), Manuel Späth (Frisch Auf Göppingen).