Jurack hatte das Amt im März 2015 kurz nach der Vorstellung des neuen Bundestrainers Jakob Vestergaard übernommen. Unumstritten war sie nie, unter anderem wurde ihr aus Mannschaftskreisen eine angeblich allzu enge Verbindung zu Torjägerin Susann Müller vorgeworfen. Zudem stieß die Tatsache, dass Jurack immer öfter auch als Co-Trainerin in Erscheinung trat, in der Bundesliga auf vehemente Kritik.
"Wir danken Grit für ihren Einsatz und haben Verständnis für ihre Entscheidung", sagte DHB-Sportdirektor Wolfgang Sommerfeld, der eine Neubesetzung der Position "mit Blick auf die WM 2017 und die weiteren Ziele in Ruhe" angehen möchte. Die sportliche Leitung der Nationalmannschaft obliegt weiterhin Bundestrainer Vestergaard, Co-Trainer Jens Pfänder und Torwarttrainer Jan Holpert.
Auch Grit Jurack bleibt dem DHB im Hinblick auf die Weltmeisterschaft 2017 im eigenen Land erhalten. "Als WM-Botschafterin werde ich sehr gern weiter für den DHB und den Frauenhandball arbeiten", teilte die ehemalige Weltklassespielerin mit.