Bereits zum fünften Mal treffen beide Klubs in dieser Saison aufeinander. Nach den Partien im Supercup, im DHB-Pokal, in der Bundesliga und der Champions League steht es bislang 2:2. "Das wird ein extrem schweres Spiel, denn unsere Probleme werden nicht kleiner", sagte THW-Trainer Alfred Gislason mit Blick auf die lange Liste der angeschlagenen oder verletzten "Zebras".
Der deutsche Rekordmeister Kiel, aktuell Tabellenvierter der Gruppe A, fährt als leichter Außenseiter zum ewigen Rivalen. Flensburg will wieder am aktuellen Tabellenführer Paris St. Germain vorbeiziehen, um die Chance auf den Gruppensieg und den damit verbundenen direkten Einzug ins Viertelfinale zu wahren. "Das ist ein Derby, und wir reisen nach Flensburg, um dort zu gewinnen", sagt jedoch THW-Rechtsaußen Niclas Ekberg.
"Ich rechne mit einem hitzigen, knappen Duell und bin gespannt, wie weit die Teams nach der EM-Pause sind", sagte Ex-Nationalspieler und Sky-Experte Pascal Hens: "Für mich ist die SG in der Favoritenrolle, denn sie haben ein Heimspiel, weniger Verletzte und sind eingespielter." Auf der anderen Seite habe Kiel aber so viele starke Individualisten, dass auch der THW etwas holen könne.
Die SG Flensburg-Handewitt im Überblick