"Diese Niederlage ist sehr bitter, vor allem weil wir heute nicht clever genug waren", sagte Trainer Nikolaj Jacobsen bei Sky und monierte: "Wir haben in der Abwehr zu viele Fehler gemacht und unsere Torhüter haben nicht viel gehalten."
Die Löwen machte es dabei vor 10.521 Zuschauern in Mannheim lange Zeit spannend gegen den kroatischen Serienmeister. Nach einem passablen ersten Durchgang wurden die Gastgeber in der zweiten Hälfte immer nervöser und vergaben auch beste Gelegenheiten, um sich abzusetzen. Zagreb nutzte die Unsicherheiten eiskalt, spielte abgezockter und eroberte in der entscheidenden Phase die Führung. Bester Löwen-Werfer war Andy Schmid mit sieben Treffern.
Flensburg, Champions-League-Sieger von 2014, legte mit einer äußerst konzentrierten Vorstellung in der ersten Hälfte den Grundstein. Die Gastgeber hielten das Tempo hoch und gingen mit einem Sechs-Tore-Polster in die Pause.
Flensburg behält die Nerven
In der zweiten Hälfte aber schwächelte der Bundesliga-Tabellenzweite sowohl im Angriff als auch in der Defensive und ließ Montpellier wieder herankommen. Doch angeführt vom überragenden Anders Eggert (12 Tore) behielten die Flensburger in der spannenden Schlussphase die Nerven und die Oberhand.
"In der zweiten Hälfte haben wir zu viele Fehlentscheidungen getroffen und mit der 5:1-Abwehr Probleme bekommen", sagte Vranjes nach der überstandenen Zitterpartie bei Sky: "Dann kriegt man ein bisschen Stress, aber wir haben gewonnen, und darüber freuen wir uns."
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