In den Rückspielen am Ostersonntag haben die Löwen (19.30 Uhr) und Flensburg (17.00) damit eine sehr gute Ausgangsposition.
In der "Hölle" von Kroatien machten es sich die Mannheimer allerdings unnötig schwer. Immer wieder unterliefen den Gästen individuelle Fehler, Führungen wurden leichtfertig verspielt. Nur dem mazedonischen Keeper Borko Ristovski war es wegen zahlreicher Glanzparaden in Halbzeit zwei zu verdanken, dass für die Mannschaft von Coach Nikolaj Jacobsen am Ende der Sieg stand.
Bereits das Auswärtsspiel in der Gruppenphase in Zagreb hatten die Löwen mit 30:23 für sich entschieden. Beste Werfer der Rhein-Neckar Löwen waren Nationalmannschafts-Kapitän Uwe Gensheimer (7) und Mads Mensah (6)
Andersson Garant für Flensburg
Deutlich unaufgeregter verlief die Partie in Montpellier. "Wir hatten das Spiel 60 Minuten im Griff. Wir hätten allerdings einige Sachen noch viel besser machen können", sagte SG-Trainer Ljubomir Vranjes. Dennoch: Flensburg spielte an der Mittelmeerküste über die gesamte Spielzeit konzentriert und ließ die Gastgeber, die gerade erst den französischen Liga-Pokal gewonnen hatten, nie mehr als zwei Treffer davonziehen.
Mit dem sicheren Rückhalt Mattias Andersson im Tor zogen die Flensburger ihr kontrolliertes Spiel auf und bestachen durch eine große mannschaftliche Geschlossenheit. Der Schwede entschärfte gerade in den letzten zehn Minuten zahlreiche "Hundertprozentige" und avancierte damit zum Matchwinner.
Gleich sieben Spieler der SG trafen mindestens dreimal. Bester Schütze der SG war mit fünf Toren der Schwede Johan Jakobsson, der in der Schlusssekunde mit einem Gewaltwurf auch den Siegtreffer markierte. Bei Montpellier traf der Slowene Dragan Gajic (6) am besten.
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