"Mit den Spielen gegen Katar beginnt für uns endgültig die Zeit nach dem Gewinn der Europameisterschaft und vor den Olympischen Spielen", sagte Sigurdsson: "Wir haben in der Bundesliga viele personellen Möglichkeiten. Das macht jede Nominierung spannend und ist ein Plus für die Nationalmannschaft. Aber wir müssen weiter hart arbeiten, um auf unserem Weg zu bleiben - Erfolg ist nicht selbstverständlich." Verzichten muss der Bundestrainer weiter auf Kreisläufer Patrick Wiencek (Kreuzbandriss) vom THW Kiel.
Die Duelle gegen den Vizeweltmeister Katar sind der erste Schritt der Auswahl des Deutschen Handballbundes (DHB) auf dem Weg zu den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro und eine Neuauflage des mit 24:26 verlorenen WM-Viertelfinales von 2015.
"Es gibt nicht viele Mannschaften, mit denen wir eine Rechnung offen haben. Mit Katar schon. Es wäre sehr schön, das wieder in die richtige Richtung zu biegen", sagte Sigurdsson. Das deutsche Team ist durch den EM-Sieg bereits für den Saisonhöhepunkt im Sommer qualifiziert.
Das Aufgebot der deutschen Nationalmannschaft gegen Katar:
Tor: Carsten Lichtlein (VfL Gummersbach), Silvio Heinevetter (Füchse Berlin), Andreas Wolff (HSG Wetzlar)
Linksaußen: Uwe Gensheimer (Rhein-Neckar Löwen), Rune Dahmke (THW Kiel)
Rückraum links: Steffen Fäth (HSG Wetzlar), Finn Lemke (SC Magdeburg), Julius Kühn (VfL Gummersbach)
Rückraum Mitte: Martin Strobel (HBW Balingen-Weilstetten), Niclas Pieczkowski (TuS N-Lübbecke), Paul Drux (Füchse Berlin)
Rückraum rechts: Kai Häfner (TSV Hannover-Burgdorf), Fabian Wiede (Füchse Berlin)
Rechtsaußen: Tobias Reichmann (KS Vive Tauron Kielce/POL), Patrick Groetzki (Rhein-Neckar Löwen)
Kreis: Hendrik Pekeler (Rhein-Neckar Löwen), Erik Schmidt (TSV Hannover-Burgdorf), Jannik Kohlbacher (HSG Wetzlar)