"Ich bin schon jetzt sehr stolz auf meine Mannschaft", sagte Trainer Csaba Konkoly: "Nun wollen wir herausfinden, wohin die Reise noch gehen kann." Das Finalhinspiel findet am Samstag in der Tübinger Paul-Horn-Arena statt, das Rückspiel am 6. Mai in Veszprem.
Metzingen ist nach dem ASK Vorwärts Frankfurt/Oder (1985, 1990) und dem SC Leipzig (1986, 1992) erst die dritte deutsche Mannschaft in einem EHF-Cup-Finale. "Der Gegner kennt uns nicht, das könnte ein Vorteil für uns sein", sagt Spielführerin Patricia Stefani.
Kaum noch Chancen auf den Meistertitel
Allerdings mussten sich die TuSsies auf dem Weg ins erste Finale erst wieder moralisch aufrichten, denn nach den beiden Niederlagen in den Bundesliga-Spitzenspielen gegen den Thüringer HC und die SG BBM Bietigheim scheint der Traum von der ersten deutschen Meisterschaft so gut wie ausgeträumt.
Zudem muss Metzingen in der Schlussphase der Saison und somit auch im Finale gegen Dunaujvaros ohne Abwehrchefin Julia Behnke auskommen. Die Kreisläuferin fällt wegen eines Innenbandrisses im Knie aus und steht aller Voraussicht nach auch dem neuen Bundestrainer Michael Biegler in der EM-Qualifikation am 1. Juni in St. Gallen gegen die Schweiz und am 5. Juni in Stuttgart gegen Island nicht zur Verfügung.