Vor knapp 3000 Zuschauern in der Tübinger Paul-Horn-Arena verpassten die TuSsies vor allem durch eine zu ideenlose Offensive in der Schlussphase ein besseres Resultat.
Dieses wäre durchaus möglich gewesen, denn in der 48. Minute führte Metzingen gegen die leicht favorisierten Ungarinnen noch mit sechs Toren.
Gestützt auf die hervorragende Torhüterin Sabine Stockhorst und klug geführt von Nationalspielerin Anna Loerper, konnten sich die Gastgeberinnen in erster Linie auf ihre kompakte Abwehr verlassen. Gegen die ebenfalls sehr offensiv ausgerichtete Deckung der Gäste hatten die TuSsies allerdings enorme Probleme, so mancher Angriff wurde zu hektisch und damit torlos abgeschlossen.
Erfolgreichste Werferinnen der TuS Metzingen waren die beiden Rückraumspielerinnen Bernadett Temes und Tonje Loseth mit jeweils sechs Treffern. Ebenfalls sechsmal traf Linkshänderin Anna Kovacs für die Gäste.
Metzingen ist nach dem ASK Vorwärts Frankfurt/Oder (1985, 1990) und dem SC Leipzig (1986, 1992) die dritte deutsche Frauen-Mannschaft in einem EHF-Cup-Finale.