Sigurdsson ist damit Nachfolger von Ljubomir Vranjes, schwedischer Trainer der SG Flensburg-Handewitt.
"Ich bin überrascht, stolz und dankbar. Diese Wahl ist ein Kompliment für das gesamte Trainerteam, jeden Helfer um die Nationalmannschaft und jeden Spieler, der zu unserer Entwicklung und unseren Erfolgen beigetragen hat", sagte Sigurdsson.
Und DHB-Vizepräsident Bob Hanning meinte: "Dagur Sigurdsson hat für uns weitaus mehr als sportlichen Erfolg geschaffen. Er hat eine neue Spielergeneration auf den Weg zur Weltspitze gebracht. Diese Auszeichnung ist eine Bestätigung seiner außergewöhnlichen Leistung rund um den deutschen Handball."
Der ebenfalls nominierte deutsche Michael Biegler landete auf dem fünften Platz. Der Rheinländer hatte mit der Nationalmannschaft Polens im vergangenen Jahr WM-Bronze gewonnen und war nach dem vorzeitigen Ausscheiden bei der Heim-EM im Januar zurückgetreten. Inzwischen trainiert Biegler die deutsche Frauen-Nationalmannschaft.
Auch bei den Frauen gewann mit dem norwegischen Nationaltrainer Thorir Hergeirsson ein Isländer. Bei der prestigeträchtigen Wahl hatten in den vergangenen Wochen Fans, Journalisten und IHF-Experten ihre Stimmen abgegeben.
Platzierungen:
Männer:
- 1. Dagur Sigurdsson (Nationaltrainer Deutschland)
- 2. Christian Berge (Norwegen)
- 3. Valero Rivera (Katar)
- 4. Claude Onesta (Frankreich)
- 5. Michael Biegler (bis Ende Januar Polen, jetzt DHB-Frauen)
Frauen:
- 1. Thorir Hergeirsson (Norwegen).
- 2. Henk Groener (Niederlande)
- 3. Tomas Ryde (Rumänien)
- 4. Jewgeny Trefilow (Russland)
- 5. Dragan Adzic (Montenegro/Buducnost Podgorica)
Dagur Sigurdsson im Steckbrief