Die SG Flensburg-Handewitt und der deutsche Rekordmeister THW Kiel haben nach packenden Duellen das Viertelfinale um den Pokal des DHB erreicht. Der verlustpunktfreie Bundesliga-Tabellenführer Flensburg setzte sich gegen den Tabellendritten Füchse Berlin erst nach Verlängerung mit 36:34 (30:30, 14:16) durch, Kiel warf Titelverteidiger SC Magdeburg in dessen Halle mit 22:21 (10:11) aus dem Wettbewerb.
In der Flens-Arena kamen die Berliner in der ersten Halbzeit besser ins Spiel und erarbeiteten sich dank Mattias Zachrisson einen Zwei-Tore-Vorsprung. Die Flensburger kamen aber wie verwandelt aus der Kabine und drehten die Partie mit einem 5:1-Lauf schnell zu ihren Gunsten.
Bei einem Zwischenstand von 27:23 sahen die Norddeutschen schon wie der sichere Sieger aus, doch die Füchse bissen sich noch einmal fest und erzwangen mit zumeist sieben Feldspielern in der Schlussphase die Verlängerung.
Dort sorgte Kentin Mahé mit seinem Treffer in der Schlussminute für die Entscheidung. Bester Schütze beim Sieger war Thomas Mogensen mit sieben Treffern.
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Eng war auch die Begegnung in Magdeburg. Der erste deutsche Champions-League-Gewinner wehrte sich gegen den hohen Favoriten nach Kräften und hielt die Partie vor 6247 Zuschauern in der Getec-Arena bis zur Schlusssekunde offen.
Kiel hatte drei Minuten vor Schluss noch 22:19 geführt, doch Jacob Bagersted und Nemanja Zelenovic machten es noch einmal spannend. Niklas Ekberg war mit sechs Toren bester THW-Werfer, für den SCM traf Robert Weber sogar achtmal.
In weiteren Bundesligaduellen setzten sich die MT Melsungen mit 32:28 bei GWD Minden, HBW Balingen-Weilstellen mit 27:23 gegen den Bergischen HC und SC DJfK Leipzig mit 27:25 bei der HSG Wetzlar durch.