Vranjes kritisiert Fans: "Halle war tot"

SID
Ljubomir Vranjes kritisiert die eigenen Fans
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Ljubomir Vranjes wirkte alles andere als glücklich. Nach dem 22:20-Sieg (9:10) in der Handball-Champions-League gegen den polnischen Vizemeister Wisla Plock kritisierte der Trainer der SG Flensburg-Handewitt sein Team und die eigenen Fans mit deutlichen Worten. "Meine Mannschaft war aufgrund vieler Fehler und Alibi-Spielzüge angezählt - und die Halle war tot", sagte der emotionale Schwede.

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"Wir spielen alle drei Tage. Da möchte ich sehen, wie die Zuschauer für meine Mannschaft aufstehen", fuhr Vranjes fort: "Wer das nicht möchte, kann sich auch zu Hause vor den Fernseher setzen."

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Vor allem die schwache Anfangsphase seines Teams gegen den Underdog hatte dem 43 Jahre alten Erfolgscoach zugesetzt. Beim Stand von 1:7 musste Vranjes bereits die erste Auszeit nehmen. "Mein Team hat stets gekämpft", bilanzierte der Trainer des Bundesliga-Tabellenführers später: "Aber sonst kann ich nur die Abwehr und vor allem Mattias Andersson loben." In den nächsten Trainingseinheiten habe die SG viel zu tun.

Torwart Andersson zeigte sich am Sky-Mikro "einfach froh", die zwei Punkte trotz des unrunden Spiels eingesammelt zu haben: "Das ist es, was zählt." Flensburg, das in Hampus Wanne mit fünf Treffern seinen besten Werfer hatte, schob sich damit in der Gruppe A vorübergehend auf Rang vier am THW Kiel vorbei (Sechster) und machte einen großen Schritt Richtung Achtelfinale.

In der Bundesliga ist Flensburg wieder am Sonntag im Duell bei der HSG Wetzlar gefordert.

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