Eisenach plant Bau einer neuen Arena

Von SPOX
Die alte Halle von Eisenach entsprach nicht den Standards
© getty

HBL-Absteiger ThSV Eisenach plant gemeinsam mit der Stadt Eisenach den Bau einer neuen Halle, da die altehrwürdige Werner-Aßmann-Halle Bundesliga-Ansprüchen nicht genügt. Das neue Heim soll über elf Millionen Euro kosten.

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Als Eisenach in der vergangenen Saison in der HBL spielte, durfte der Verein keine Partien in der 3.100 Zuschauer fassenden Werner-Aßmann-Halle austragen, da diese nicht voll umfänglich den geforderten Standards der HBL entspricht.

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Um trotzdem eine Zukunft im Konzert der Großen zu haben, wird nun der Bau einer modernen Arena für 4.000 Fans vorangetrieben. Bereits am Dienstag hat die Stadt Eisenach Entwurfszeichnungen vorgestellt.

Das neue ThSV-Domizil soll am Industrie-Denkmal O1 am Heinrich-Ehrhardt-Platz entstehen. Genau an dem Platz also, wo vor 25 Jahren der letzte Wartburg des ehemaligen Automobilwerkes vom Band ging. Wann die Halle fertig sein wird, ist allerdings noch unklar.

Stadt stellt Antrag auf Fördermittel

Die Stadt stellte bereits einen entsprechenden Antrag auf Fördermittel beim Thüringer Ministerium für Bildung, Jugend und Sport. "Die Integration in das Industriedenkmal hätte insofern Charme, weil damit ein denkmalgeschütztes, schon lange leer stehendes Gebäude wieder sinnvoll genutzt werden würde", wurde Oberbürgermeisterin Katja Wolf vom MDR zitiert.

In der geplanten Dreifelderhalle, die den Namen "Wartburg Arena Eisenach" tragen würde, soll allerdings nicht nur der Profisport eine neue Heimat finden. "Wir wollen unseren Sportlern so gute Bedingungen wie möglich bieten - unabhängig davon, ob es sich um Bundesligasport handelt oder nicht", sagte Wolf.

ThSV legt 600.000 Euro auf den Tisch

Bis zu maximal neun Millionen Euro der Kosten will das Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft übernehmen. Das Sportministerium hat weitere 1,24 Millionen Euro in Aussicht gestellt. Der ThSV wird sich mit 600.000 Euro beteiligen.

Aktuell spielt der Klub in der 2. Liga, wo er nach drei Siegen und zwei Niederlagen aus fünf Spielen den achten Platz belegt.

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