Jacobsen interessiert am Dänemark-Job

SID
Die offene Trainerstelle der dänischen Nationalmannschaft gefällt Jacobsen
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Europameister Deutschland, Olympiasieger Dänemark und Krösus Paris: Drei Handball-Topadressen buhlen um die Toptrainer. Nun bekundete Nikolaj Jacobsen, Coach des deutschen Meisters Rhein-Neckar Löwen, ein grundsätzliches Interesse am Trainerposten von Olympiasieger Dänemark.

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"Es ist als Däne natürlich interessant, Trainer der dänischen Nationalmannschaft zu sein", sagte der 44-Jährige dem Mannheimer Morgen: "Das ist eine attraktive Aufgabe - und zwar für jeden Trainer. Denn diese Mannschaft gehört zu den besten der Welt."

Jacobsen verwies jedoch auf seine Verpflichtungen beim Bundesliga-Spitzenklub.

"Wenn ich diesen Job machen soll, geht das aber nur in einer Doppelfunktion", sagte der Ex-Profi, der erst kürzlich bis 2020 verlängert hatte: "Denn ich habe einen Vertrag bei den Löwen."

Deutschland sucht den Handballtrainer

Am Dienstag hatte der Isländer Gudmundur Gudmundsson angekündigt, seinen Vertrag mit dem dänischen Handballverband im kommenden Sommer nicht zu verlängern.

Damit heizte er Spekulationen an, ein möglicher Kandidat für den Deutschen Handballbund zu sein.

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DHB-Vizepräsident Bob Hanning wollte die Personalie Gudmundsson im Gespräch mit dem SID nicht kommentieren. Der Sportchef des Verbandes scannt aufgrund des sich abzeichnenden Abschieds von Bundestrainer Dagur Sigurdsson nach Japan gerade intensiv den Markt.

"Wir werden eine Reihenfolge erstellen und am Ende eine fantastische Lösung präsentieren", sagte Hanning. Auch Ljubomir Vranjes von der SG Flensburg-Handewitt und Alfred Gislason vom THW Kiel werden gehandelt.

Bei der Suche konkurriert der DHB womöglich auch mit dem Klub von Nationalmannschaftskapitän Uwe Gensheimer: In Paris läuft der Kontrakt von Coach Zvonimir "Noka" Serdarusic zum Saisonende aus.

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