Woltering war bei der EM im Spiel um Platz fünf gegen Rumänien (22:23) mit Cristina Zamfir zusammengeprallt. Die Rumänin hatte beim Tempogegenstoß in der letzten Sekunde das Siegtor für ihre Mannschaft erzielt. "Ich bin eigentlich passiv geblieben, aber sie hat sich voll reingeschmissen", sagte Woltering: "Dabei hat sie mich mit dem Knie seitlich am Kopf getroffen, hat ganz schön gerappelt."
Die Torhüterin wurde nach einigen Minuten mit der Trage vom Spielfeld gebracht und medizinisch versorgt. Einen Filmriss hat Woltering nicht, bewusstlos war sie ebenfalls zu keinem Zeitpunkt: "Ich kann mich gut an alles erinnern."
Ob Clara Woltering im Bundesligaspiel ihres Vereins Borussia Dortmund am 30. Dezember bei Bayer Leverkusen wieder zwischen den Pfosten stehen kann, ist noch nicht hundertprozentig sicher: "Da warten wir einfach noch mal ein paar Tage ab."