"Wir brauchen diese kleinen Mannschaften - das hat man im Fußball bei Island gesehen. Da können Wunder geschehen", sagte Sigurdsson und erinnerte an sein Heimatland, das bei der Europameisterschaft im vergangenen Jahr in Frankreich sensationell ins Viertelfinale eingezogen war.
Der Bundestrainer verteidigte damit die Teilnahme der Exoten an der WM. Für die Fans sind Spiele mit extremen Leistungsunterschieden dagegen meist langweilig, die Ergebnisse fallen teilweise sehr hoch aus.
"Wenn wir nur diese 50:50-Spiele haben wollen, wird das auch irgendwann langweilig", entgegnet Sigurdsson. DHB-Rückraumspieler Steffen Fäth sieht die Sache pragmatisch: "Für die vermeintlich kleineren Gegner ist es schön, bei so etwas dabei zu sein, das muss man einfach akzeptieren."
Die WM 2017 im Überblick