Der deutsche Handball-Boss sagte der BILD: "Schön, dass sich unsere Politik so mit dem Doping in Russland beschäftigt. Es wäre aber auch schön, wenn sie sich ebenso intensiv mit den TV-Rechten in Deutschland beschäftigen würde."
Die Kritik des 57-Jährigen bezieht sich konkret auf die sogenannte TV-Schutzliste, über die die Ministerpräsidenten der Bundesländer entscheiden. Auf dieser Liste werden alle sportlichen Events festgehalten, welche in Deutschland frei empfangbar sein müssen. Die Handball-WM gehört nicht dazu.
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Auch Thomas Langheinrich, Präsident der Landesmedienanstalt Baden-Württemberg, äußerte sich zu den Vorwürfen: "Man kann nicht einfach einen Schalter umlegen - aber das rechtlich aufwendige Verfahren lässt sich sicher meistern."
Michelmann bleibt allerdings dennoch optimistisch, was die TV-Rechte zur WM angeht. "Ich freue mich über jeden Tag, den die Lösung eher präsentiert werden kann. Ich bin guter Hoffnung, dass der deutsche Handball-Fan Live-Bilder zu sehen bekommt", erklärte der DHB-Präsident .