Und weiter: "Wir empfinden den Druck, der da kommt, als Rückenwind und nicht als Gegenwind. Da braucht sich keiner Sorgen um uns zu machen."
Die offensive Zielsetzung von Torhüter Andreas Wolff, Weltmeister werden zu wollen, befürwortet Hanning. "Wenn man von innen heraus sagt, man kann um den Titel mitspielen, dann soll man das ruhig tun", sagte der Funktionär: "Aber die Spieler müssen sich mit ihren Leistungen natürlich auch daran messen lassen."
Hanning betonte, dass er der Mannschaft und Sigurdsson vertraue. Er glaube, dass die Bad Boys "an jedem Tag mittlerweile jede Mannschaft schlagen" könnten.
"Wir haben gegen jede Mannschaft eine Chance"
Aber es spielten auch Nuancen eine Rolle: "Lass uns ein schlechtes Spiel im Achtelfinale machen, was durchaus passieren kann, und der ganze Traum ist schon ausgeträumt, bevor die anderen Teams das Viertelfinale spielen."
In der Gruppenphase mit weiteren Duellen gegen Chile (15. Januar), Saudi-Arabien (17. Januar), Weißrussland (18. Januar) und Kroatien (20. Januar) gelte es zunächst gut in das Turnier reinzukommen und "ordentlich" zu spielen.
"Es gibt keine Mannschaft, vor der wir uns fürchten müssen. Von daher geht es darum, sich eine gute Ausgangsposition für das Achtelfinale zu holen", sagte Hanning: "Danach kann alles passieren. Wir haben gegen jede Mannschaft eine Chance."
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