Wolff, Torhüter des Rekordmeisters THW Kiel und Erfolgsgarant der Nationalmannschaft beim EM-Titel sowie Olympia-Bronze 2016, sammelte 6452 Punkte. Dahinter folgten Uwe Gensheimer (Paris Saint Germain/3454) und der Schweizer Andy Schmid (Rhein-Neckar Löwen/2088).
"Die Wahl zum Handballer des Jahres ist eine tolle Auszeichnung, die mich sehr ehrt", sagte Wolff der Handballwoche: "Und sie ist auch ein kleines Trostpflaster für die verkorkste WM in Frankreich, die für uns viel zu schnell aufgehört hat." Dort war das Team des DHB bereits im Achtelfinale überraschend an Katar (20:21) gescheitert.
Wie Wolff erhielt auch Loerper zum zweiten Mal die Auszeichnung. Die Rückraumspielerin des TuS Metzingen setzte sich mit 5027 Punkten knapp vor Nationaltorhüterin Clara Woltering (BVB Dortmund/4730) durch. Dritte wurde Anne Hubinger vom HC Leipzig (2046).
"Die erneute Wahl hat mich sehr überrascht. Viele Spielerinnen haben im vergangenen Jahr mit ihren Leistungen auf sich aufmerksam gemacht", sagte Loerper und stellte vor allem ihre Zimmernachbarin beim DHB-Team heraus: "Besonders Clara Woltering, die eine fantastische Europameisterschaft gespielt hat und diesen Titel sicherlich auch verdient gehabt hätte."