Den entscheidenden Treffer für die Gäste erzielte Sekunden vor dem Ende Nedim Remili aus dem rechten Rückraum. Zuvor hatte Holger Glandorf im letzten Flensburger Angriff den Ball vertändelt.
Flensburg war dem mit nationalen und internationalen Stars gespickten Kader der Franzosen lange Zeit mehr als nur ein ebenbürtiger Gegner. Die Gastgeber lagen meistens in Führung und kamen vor allem über die Außenpositionen und den Kreis zu ihren Toren. Paris verließ sich auf den schnellen Wechsel von Abwehr auf Angriff und konnte dadurch die Flensburger Deckung einige Male überrumpeln.
In der hektischen Schlussphase geriet Flensburg dann immer häufiger aus dem Rhythmus. Zwar konnte Glandorf in der 60. Minute noch einmal auf 33:32 vorlegen, doch schon im Gegenzug glich Luc Abalo für Paris aus. 15 Sekunden waren noch zu spielen, als Glandorf den Ball verlor und Remili nach einer letzten Auszeit den Siegtreffer für seine Mannschaft erzielte.
Beste Werfer der Flensburger waren Rückraumspieler Rasmus Lauge und Linksaußen Anders Eggert mit je fünf Toren. Sechsmal traf Siegtorschütze Remili für Paris, Gensheimer steuerte fünf Treffer bei. In der Tabelle der Gruppe A bleibt Flensburg Vierter. Sein nächstes Spiel bestreitet der Champions-League-Sieger von 2014 am 26. Februar beim Tabellenführer FC Barcelona.