Glandorf und Andersson kritisieren Länderspiel

SID
Holger Glandorf hat die Ansetzung für das Länderspiel kritisiert
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Ex-Weltmeister Holger Glandorf (33) und sein schwedischer Teamkollege Mattias Andersson (38) von der SG Flensburg-Handewitt haben die Ansetzung für den Tag des Handballs am kommenden Sonntag kritisiert. Vor allem der Zeitpunkt der Länderspielwoche ist den langjährigen Ex-Nationalspielern ein Dorn im Auge.

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"Ein Event wie der Tag des Handballs ist sicherlich super, die Nationalmannschaft kann sich zeigen, es wird Werbung für die Frauen-WM im Dezember gemacht, aber über den Zeitpunkt lässt sich streiten", sagte Glandorf der dänisch-deutschen Tageszeitung Flensborg-Avis. Wegen der eingeschobenen Länderspielwoche findet der letzte Bundesliga-Spieltag erst am 10. Juni statt, die Sommerpause für die Sportler wird entsprechend kürzer.

Weltklasse-Keeper Andersson wird in seiner Kritik deutlicher. "Wieso werden die Spiele gerade jetzt abgehalten? Weder Deutschland noch Schweden wird mit seinen besten Spielern antreten, die haben frei bekommen oder abgesagt, weil es ihnen zu viel wird", sagte er dem Blatt: "Wem bringt es also etwas, doch nur den Funktionären und Verbänden."

Prokop verzichtet auf Spitzenspieler

Während in den anderen europäischen Top-Ligen am Wochenende normaler Ligabetrieb ist, trägt der Deutsche Handballbund (DHB) zwei Länderspiele gegen Schweden aus. Nach dem ersten Test am Samstag in Göteborg wird Bundestrainer Christian Prokop beim Tag des Handballs in Hamburg am Sonntag sein Heimdebüt geben.

Der Nachfolger von Dagur Sigurdsson verzichtete bei der Nominierung auf Wunsch der Champions-League-Vereine auf die Nationalspieler der viel beanspruchten Spitzenklubs THW Kiel und Rhein-Neckar Löwen. Kapitän Uwe Gensheimer (Paris St. Germain) und Tobias Reichmann (KS Kielce) sind wegen Einsätzen für ihre Teams ebenfalls nicht dabei.

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