Acht Sekunden vor Schluss erzielte Andy Schmid den Siegtreffer. In der Tabelle kletterte das Team von Trainer Nikolaj Jacobsen mit 41:5 Punkten hinter Spitzenreiter SG Flensburg-Handewitt (44:4) wieder auf Rang zwei.
"Wir haben mit Glück und einem unglaublichen Publikum, das uns nach vorne trägt, gewonnen", sagte Jacobsen: "Es war wichtig, dass wir die zwei Zähler geholt haben." Und Rechtsaußen Marius Steinhauser outete sich als Fan von Handball-Krimis: "Solche Spiele sind doch toll."
Die Löwen begannen nur 48 Stunden nach dem Königsklassen-Aus gegen den THW Kiel stark, kamen dann aber aus dem Tritt und lagen in der 44. Minute 15:18 zurück. In der letzten Viertelstunde ging es hin und her, am Ende holten die Löwen auch ohne ihren verletzten Stammtorhüter Andreas Palicka mit Glück den Sieg.
Bester Löwen-Werfer war Marius Steinhauser mit sechs Treffern, für die Gäste war Andreas Rojewski fünfmal erfolgreich.