Flensburg vor Champions-League-Aus

SID
Rasmus Lauge verlor mit seinem Team gegen Skopje
© getty

Für die SG Flensburg-Handewitt hängt der Traum vom Final Four in der Champions League nach dem Viertelfinal-Hinspiel am seidenen Faden.

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Der Handball-Königsklassengewinner von 2014 verlor in eigener Halle gegen HC Vardar Skopje nach einer ganz schwachen Leistung in der ersten Halbzeit mit 24:26 (9:15). Die SG benötigt damit im Rückspiel am Donnerstag in Mazedonien einen Sieg mit mindestens zwei Toren, um die lukrative Endrunde in Köln (3.4/. Juni) zu erreichen.

"Das wird schwierig, das wussten wir aber schon vorher. Skopje hat uns viele Fallen gestellt, und damit hatten sie gerade am Anfang viel Erfolg", sagte Flensburgs dänischer Rückraumstar Rasmus Lauge bei Sky: "Wenn wir unsere Leistung der zweiten Halbzeit wiederholen, ist aber noch etwas möglich."

Der Schwede Johan Mikael Jakobsson war mit sechs Treffern der erfolgreichste Werfer der Hausherren, die sich gegen aggressivere und im Abschluss hocheffiziente Gäste besonders in der ersten Hälfte zahlreiche Fehlwürfe und viele unnötige Ballverluste leisteten.

Kiel gegen Barcelona

Kurz nach dem Seitenwechsel wuchs der Rückstand der Mannschaft von Trainer Ljubomir Vranjes gar auf sieben Tore an (10:17). In der Folge entwickelte Flensburg zwar noch einmal deutlich mehr Zug zum Tor, doch Skopjes spanischer Weltklassekeeper Arpad Sterbik brachte die Norddeutschen immer wieder zur Verzweiflung und rettete dem mazedonischen Renommierklub den verdienten Auswärtssieg.

Flensburgs Nordrivale THW Kiel kämpft am Sonntag im Prestigeduell mit dem FC Barcelona (17.30 Uhr) ebenfalls um eine gute Ausgangsposition. Im Falle eines Scheitern beider deutschen Teams würde das Final Four erstmals ohne deutsche Beteiligung stattfinden, bei den bisherigen sieben Endrunden in Köln hatte sich bislang immer mindestens ein Team für das Halbfinale qualifiziert.

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