Den spielentscheidenden Treffer in Kiel erzielte Rückraumspieler Marko Vujin in der 58. Minute zum 25:23. Stuttgart kam zwar durch Felix Lobedank noch einmal heran, es reichte aber nicht mehr zum Ausgleich. Vujin war mit sechs Treffern bester Werfer der Kieler, für Stuttgart traf Regisseur Michael Kraus fünfmal.
In Mannheim erzielte Spielmacher Andy Schmid acht Sekunden vor Schluss den Siegtreffer für die Löwen. "Wir haben mit Glück und einem unglaublichen Publikum gewonnen", sagte Löwen-Trainer Nikolaj Jacobsen: "Es war wichtig, dass wir die zwei Zähler geholt haben." Und Rechtsaußen Marius Steinhauser outete sich als Fan von Handball-Krimis: "Solche Spiele sind doch toll."
Starke Schlussviertelstunde
Die Löwen begannen nur 48 Stunden nach dem Königsklassen-Aus gegen den THW Kiel stark, kamen dann aber aus dem Tritt und lagen in der 44. Minute 15:18 zurück. In der letzten Viertelstunde ging es hin und her, am Ende holten die Löwen auch ohne ihren verletzten Stammtorhüter Andreas Palicka mit Glück den Sieg.
Bester Löwen-Werfer war Marius Steinhauser mit sechs Treffern, für die Gäste war Andreas Rojewski fünfmal erfolgreich.
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