Die deutschen Handball-Meisterinnen der SG BBM Bietigheim haben den ersten Triumph im EHF-Cup erwartungsgemäß verpasst. Im Final-Rückspiel unterlag die Mannschaft von Trainer Martin Albertsen beim russischen Spitzenteam Rostow/Don 21:25 (12:12). Bereits das erste Duell am vergangenen Sonntag hatte Bietigheim 25:28 verloren.
Bietigheims Sportdirektor Gerit Winnen sprach von einer "langen und sehr erfolgreichen Europapokalreise. Dass wir bei unserem ersten europäischen Auftritt in der Vereinsgeschichte unserer Frauen auf Anhieb das Finale erreicht haben, ist unbeschreiblich."
Wie beim Hinspiel hielt die SG auch in Russland in einer umkämpften Begegnung lange Zeit sehr gut mit, biss sich gegen Ende aber häufiger an der Abwehr der Gastgeberinnen die Zähne aus. Susann Müller und Nina Müller waren mit jeweils fünf Treffern am erfolgreichsten für den Bundesligisten. Für Rostow ist es der zweite internationale Erfolg nach dem Triumph im IHF-Pokal der Pokalsieger 1990.