Nach den gescheiterten Gesprächen über eine vorzeitige Verlängerung seines bis 2019 laufenden Vertrages hat Andreas Wolff im Zwist mit dem THW nachgelegt.
"Es gibt Leute, mit denen möchte ich einfach nicht mehr reden, weil mir ihre Art und Weise nicht zusagt. Man muss seine Schlüsse daraus ziehen und sich Gedanken machen", sagte der Held des EM-Sieges von 2016 dem Radiosender NDR Info.
Aktuell deutet vieles auf einen Abschied von den Zebras hin. Zwar gibt es offenbar keinen Kontakt zu Paris Saint-Germain. Dafür soll der 26-Jährige laut Kieler Nachrichten beim ungarischen Topklub Veszprem ein Kandidat sein.
Zuvor war auch bereits über einen Wechsel nach Flensburg spekuliert worden.
Kommt Bitter als Wolff-Ersatz?
Wolff stellte klar, dass es ihm nicht in erster Linie ums Geld gehe, sondern darum, mehr in entscheidenden Partien zu spielen.
Gleichzeitig erklärte er, dass die Bezahlung ebenfalls eine Rolle spiele.
"Wir können nicht einfach sagen: Ach, Geld ist mir absolut unwichtig", sagte Wolff. Leute, die ihm Geldgier vorwerfen, könnten ihn "im doppelten Sinne am Arsch lecken", so Wolff weiter: "Weil das zum einen nicht stimmt, zum anderen absolut legitim wäre."
Übrigens: Die Kieler sollen bereits einen möglichen Ersatz für Wolff im Auge haben. Hinter Niklas Landin könnte anscheinend in der kommenden Saison Johannes Bitter vom TVB Stuttgart spielen.
Andreas Wolff im Steckbrief