"Was im Fußball gezahlt wird, ist absurd", sagte Gislason den Kieler Nachrichten: "Zumal diese Summen zum Teil gar nicht direkt bezahlt, sondern hin- und hergeschoben werden."
Der Isländer fürchtet, dass der Fußball-Wahnsinn anderen Sportarten noch mehr als ohnehin schon schaden wird. "In dem Zusammenhang muss man leider auch sagen, dass die Öffentlich-Rechtlichen in Deutschland hinter dem Fußball weitere Sportarten sterben lassen werden", so der 57-Jährige.
Der Handball sei dabei noch ganz gut dran, findet Gislason. Zumal sich die Ablösesummen noch in einem gewissen Rahmen bewegen. "Im Handball sind die Ablösesummen momentan nicht explodiert. Bei Nikola Karabatic, der 2015 wohl für zwei Millionen Euro nach Paris wechselte, wurde schon sehr viel gezahlt", sagte Gislason.