Das letzte Spiel der WM-Vorbereitung bestreitet die Auswahl des Deutschen Handballbundes (DHB) am Samstag (17 Uhr) in Dresden gegen Island.
Die deutsche Mannschaft lag in der sechsten Minute beim 4:3 erstmals in Führung und gab diese bis zum Ende nicht mehr ab. Allerdings machten es Bieglers Schützlinge trotz eines 21:17-Zwischenstandes in der 47. Minute noch einmal spannend.
Zu mehr als dem 22:23 in der Schlussminute reichte es für die Gastgeberinnen aber nicht mehr. Emily Bölk (Buxtehuder SV) mit fünf und Alexandra Mazzucco (Thüringer HC) mit vier Toren waren die besten deutschen Werferinnen.
"Das waren zwei sehr unterschiedliche Halbzeiten. In der ersten war der Angriff sehr gut, in der zweiten hat sich die Abwehr stabilisiert. Dafür waren wir dann vorne nicht mehr so dynamisch", sagte DHB-Sportdirektor Wolfgang Sommerfeld und kündigte an: "Wir werden in der nächsten Woche in Leipzig an diesen Defiziten arbeiten."
Viele Verletzungen und kein weiteres Risiko
Nicht dabei waren am Freitagabend in der slowakischen Hauptstadt unter anderem Kapitänin Anna Loerper (Muskelfaserriss in der Wade) und Rückraumspielerin Xenia Smits (Fingerbruch). Am kommenden Donnerstag muss Biegler sein 16-köpfiges WM-Team benennen. Bis dahin sollen die angeschlagenen Spielerinnen geschont werden und kein weiteres Verletzungsrisiko eingehen.
Deutschland trifft in der Vorrunde auf Kamerun (1. Dezember), Südkorea (3.), Serbien (5.), China (6.) und Vizeweltmeister Niederlande (8.). Die besten vier Mannschaften der Vorrundengruppe D erreichen das Achtelfinale.