Nach Derby-Pleite: Flensburg rehabilitiert

SID
Hampus Wanne war beim Sieg der Flensburger Top-Scorer
© getty

Die SG Flensburg-Handewitt ist an die Tabellenspitze der Bundesliga zurückgekehrt. Vier Tage nach der Derby-Niederlage gegen den THW Kiel in der Champions League setzte sich der Vizemeister bei GWD Minden mit 34:30 (18:13) durch und löste die punktgleichen Füchse Berlin (25:5) dank der besseren Tordifferenz auf Platz eins ab.

Cookie-Einstellungen

Hinter dem Spitzenduo folgt TSV Hannover-Burgdorf (23:7) auf Platz drei. Die Niedersachsen gewannen am Sonntagmittag gegen den VfL Gummersbach 28:22 (12:12). Titelverteidiger Rhein-Neckar Löwen (22:6) ist nach einem souveränen 33:22 (16:12) gegen den HC Erlangen Vierter.

Die HSG Wetzlar setzte sich gegen den TVB Stuttgart, der auf seine Ex-Weltmeister Johannes Bitter und Michael Kraus verzichten musste, mit 29:23 (16:9) durch.

In Minden stachen Hampus Wanne und Rasmus Lauge Schmidt (beide neun Tore) als beste Flensburger Torschützen heraus. Für die Gastgeber, die nach 15 Spielen Platz zehn belegen, traf Aleksandar Svitlica (8) am häufigsten. Im zweiten Durchgang verspielte Flensburg zunächst die deutliche Führung, zog nach dem 24:24 das Tempo jedoch wieder an. Überragender Spieler beim deutlichen Erfolg der Löwen war Gudjon Valur Sigurdsson mit elf Treffern.

Bereits am Samstag hatte Rekordmeister Kiel beim Comeback des ehemaligen Welthandballers Domagoj Duvnjak nach einer schweren Knieverletzung einen 33:24 (17:13)-Pflichtsieg über Aufsteiger TV Hüttenberg gefeiert. Mit 19:11 Punkten haben die Zebras die Europapokalplätze wieder im Blick. Duvnjak kam in 20 Minuten Spielzeit auf drei Tore. "Das Knie hat es gut überstanden, ich freue mich auf weitere Fortschritte", sagte der Kroate bei Sky.

Artikel und Videos zum Thema