DHB-Pokal: Kiel gewinnt nach Hallen-Evakuierung

SID
Die Halle in Stuttgart musste evakuiert werden.
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Titelverteidiger THW Kiel hat sich auch von einem Feueralarm nicht stoppen lassen und das Final-Four-Turnier um den deutschen Handball-Pokal erreicht. Der Rekordmeister gewann sein Viertelfinale beim Ligakonkurrenten TVB Stuttgart knapp mit 35:34 (18:15). In der zweiten Halbzeit musste die Halle für 40 Minuten evakuiert werden.

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Das Ticket für das Final-Wochenende in Hamburg (4./5. April) lösten am Dienstag zudem die MT Melsungen (33:30 gegen die Füchse Berlin) und TBV Lemgo Lippe (26:23 bei den Eulen Ludwigshafen).

Kiel begann die von Trainer Filip Jicha zum "wichtigsten Spiel des Jahres" erkorene Begegnung konzentriert, lag zur Pause aber nur knapp vorne. Beim Stand vom 22:19 für den THW wurde dann offenbar im Kioskbereich die Brandmeldeanlage ausgelöst, alle Zuschauer mussten die Halle verlassen. Nach der Zwangspause brachten die Norddeutschen die Führung in einer dramatischen Schlussphase mit viel Glück über die Zeit.

Erwischt hat es dagegen die Füchse aus Berlin. Der Pokalsieger von 2014, der fünf Tage zuvor in eigener Halle noch 28:22 gegen Melsungen gewonnen hatte, unterlag trotz einer 18:16-Halbzeitführung in einer umkämpften Schlussphase. Der dreimalige Titelträger aus Lemgo gab hingegen in Ludwigshafen nach dem 2:1 in der sechsten Minute seine Führung bis zum Schluss nicht mehr ab.

Abgeschlossen wird das Viertelfinale am Mittwoch mit der Begegnung zwischen den Rhein-Neckar Löwen und der TSV Hannover-Burgdorf.