Am Donnerstag hatte der THW auf europäischer Bühne bei Pick Szeged verloren und muss um das direkte Viertelfinalticket bangen.
Der Tabellendritte Füchse Berlin hielt anschließend trotz großer Personalsorgen den Zwei-Punkte-Abstand zum THW. Gegen den HSV Hamburg gewann das Team von Trainer Jaron Siewert 34:30 (17:15), bester Werfer war Rechtsaußen Hans Lindberg mit elf Toren. Weil die Füchse aufgrund eines Corona-Ausbruchs innerhalb des Teams auf etliche Spieler verzichten mussten, hatten sie erfolglos eine Verlegung der Partie beantragt.
Die SG Flensburg-Handewitt bleibt indes dem Spitzentrio auf den Fersen. Das 31:21 (13:9) gegen DHfK Leipzig war bereits der fünfte Sieg in Folge für die Mannschaft von Trainer Maik Machulla.
Im Tabellenkeller setzte sich die TSV Hannover-Burgdorf durch ein klares 34:22 (18:14) bei TVB Stuttgart deutlich von den Abstiegsrängen ab. Dem TBV Lemgo-Lippe gelang nach drei Partien ohne Sieg wieder ein Erfolg: Gegen Frisch Auf Göppingen gewann dem Pokalsieger 34:26 (15:11).
In der Liga bleiben die Kieler mit 24:6 Punkten erster Verfolger des souveränen Tabellenführers SC Magdeburg (28:0) und planen die Zukunft: Steffen Weinhold verlängerte seinen Vertrag bis Sommer 2023. Der Europameister von 2016, der seine Karriere in der Nationalmannschaft beendet hat, spielt seit 2014 für den THW. "Gemeinsam haben wir noch jede Menge vor", sagte Weinhold.
Der 35-Jährige erzielte gegen die Löwen drei Tore. Bester Werfer der Kieler war Rekordtorschütze Niclas Ekberg mit neun Treffern. Löwen-Spielmacher Andy Schmid konnte die Niederlage seiner Mannschaft trotz zehn Toren nicht verhindern. Die Mannheimer liegen mit 12:16 Punkten weit hinter den eigenen Ansprüchen zurück.