Handball-Nationalspieler Philipp Weber hat nach seinem verletzungsbedingten Ausscheiden während der EM-Generalprobe gegen Frankreich (35:34) vorsichtig Entwarnung gegeben. Der Spielmacher hatte in der Schlussphase der ersten Halbzeit einen Schlag auf die Schulter des rechten Wurfarms bekommen und konnte nicht weiterspielen, sein Einsatz beim Turnier in der Slowakei und Ungarn (13. bis 30. Januar) ist aber wohl nicht in Gefahr.
"Ich denke, es ist nichts Schlimmes", sagte Weber: "Wir werden die Tage dafür nutzen, um das Ding wieder hinzubekommen, damit ich den Flügel wieder schwingen kann im ersten Spiel."
Bundestrainer Alfred Gislason sprach am Sonntagabend von einem "Schreckmoment. Es sieht nach einer Schulterprellung aus." Es werde ein paar Tage dauern. "Ich hoffe, dass er sich schnell davon erholt und unsere Physio-Abteilung ihn schnell für das Spiel gegen Weißrussland fit bekommt", so Gislason.
Das deutsche Team reist am Mittwoch in den Vorrundenspielort nach Bratislava und trifft dort zum EM-Auftakt am Freitag (18.00 Uhr/ARD) auf Belarus. Weitere Gegner in der ersten Turnierphase sind Österreich (16. Januar) und Polen (18. Januar). In der Vorrunde qualifizieren sich die ersten zwei Mannschaften für die Hauptrunde, die ebenfalls in der slowakischen Hauptstadt stattfindet. Alle deutschen EM-Spiele werden von ARD und ZDF live übertragen.