Alfred Gislason verschränkte die Arme, dann ließ er sich auf seinen Stuhl fallen und verharrte mehrere Minuten in Stille. Der Handball-Bundestrainer musste das 28:35 (16:16) gegen Frankreich im WM-Viertelfinale erst mal sacken lassen. Lange durften der Isländer und seine Spieler vom Coup gegen den Olympiasieger träumen - umso lauter platzte der Traum von der ersten WM-Medaille seit dem Heimtriumph 2007 nach einem Einbruch in den letzten 15 Minuten.
"In der zweiten Halbzeit haben wir zu viele Fehler gemacht. Wir müssen dieses Spiel erst mal verdauen", haderte Gislason am ZDF-Mikrofon, setzte aber hinzu: "Ich bin sehr stolz auf die Jungs, sie haben alles gegeben."
Lange Zeit hielt Deutschland die Partie gegen den Rekordweltmeister offen, führte kurz nach der Pause noch mit 20:18. Doch am Ende konnte auch der famos haltende Andreas Wolff die Niederlage nicht verhindern, weil offensiv fast nichts mehr ging. Es bleibt dabei: Deutschland kann gegen Weltklasse-Teams bei großen Turnieren einfach nicht gewinnen.
"Ich bin ein bisschen enttäuscht. Am meisten enttäuscht mich das hohe Ergebnis. Wir haben toll angefangen, dann sind wir aber am Torhüter verzweifelt", sagte Wolff: "Am Ende haben wir uns ein bisschen aufgegeben. Am Ende verlieren wir mit sieben. Das spiegelt nicht den Verlauf der Partie wider." Gislason wollte die Aussagen des Torhüters nicht so stehen lassen. Er sehe es überhaupt nicht so, dass sich die Mannschaft aufgegeben hätte.
Golla: "Es war ein großer Kampf"
"Das Ergebnis fällt etwas zu hoch aus, es war ein großer Kampf von uns. Aber wir nutzen die Chancen nicht so wie man es tun muss, um ein Halbfinale zu erreichen", sagte Kapitän Johannes Golla, mit sechs Toren bester deutscher Schütze: "Wir haben es 40 Minuten gut gemacht, dann brechen wir ein. Zur absoluten Weltspitze ist es noch ein weiter Weg."
Das Turnier ist für das deutsche Team nach dem Viertelfinal-Aus noch nicht beendet. Am Donnerstagmorgen geht der Flieger nach Stockholm. Anstatt in der schwedischen Hauptstadt am Wochenende aber nach 16 Jahren wieder um den WM-Titel zu spielen, geht es nun in zwei sportlich unbedeutenden Partien um die Plätze fünf bis acht. Gegner am Freitag (15.30 Uhr/ARD) in der Tele2-Fußballarena ist zunächst Afrikameister Ägypten. "Wir wollen uns gut verabschieden. Ein fünfter Platz ist immer noch ein tolles Ziel", sagte Golla.
DHB-Team verspielt Vier-Tore-Führung
Die Partie begann wegen der doppelten Verlängerung im vorherigen Spiel zwischen Norwegen und Spanien (34:35) mit 22-minütiger Verspätung. Dies, orakelte DHB-Sportvorstand Axel Kromer, sei "für uns vielleicht ein Vorteil. Die Franzosen kennen den Ablauf vor so einem Viertelfinale etwas besser. Jetzt ist es für alle neu."
Tatsächlich zeigte sich die Gislason-Sieben nach der unfreiwilligen Verzögerung von Beginn an hellwach. Weil Golla und Co. vorne fast jeden ihrer Würfe versenkten und hinten Keeper Wolff glänzend startete, führte Deutschland schnell mit 5:3 (5.) und 8:5 (10.). Und als Christoph Steinert nach einer Viertelstunde auf 11:7 erhöhte, trommelte Frankreichs Trainer Guillaume Gille seine Stars um Nikola Karabatic und Dika Mem zu einer ersten Auszeit zusammen.
Das deutsche Angriffsspiel kam fortan ins Stocken, die Franzosen zogen das Tempo nun merklich an. Und so dauerte es keine vier Minuten, bis Nedim Remili ausglich. In dieser Phase mit fünf Minuten ohne eigenen Treffer war es immer wieder Wolff, der das DHB-Team mit seinen Paraden mehrfach vor einem Rückstand bewahrte und damit im Spiel hielt. Teammanager Oliver Roggisch meinte zur Pause: "Mit so einem Andi Wolff im Team müssten wir eigentlich führen."
Der zweite Durchgang startete allerdings mit der ersten französischen Führung. Die DHB-Auswahl antwortete zwar mit drei Treffern in Serie, verpasste es bei einem Tempogegenstoß durch Patrick Groetzki allerdings, auf 20:17 zu erhöhen. Bei den Franzosen wurde nun Remi Desbonnet, der etatmäßige Ersatzkeeper hinter dem zukünftigen Kieler Vincent Gerard, immer mehr zum Faktor. Acht Minuten ohne Treffer brachten das DHB-Team um seine Siegchance. Frankreichs Sieg war in der Schlussphase nicht mehr gefährdet.
Handball WM, Viertelfinale | 1. Halbzeit | 2. Halbzeit | Gesamt |
Deutschland | 16 | 12 | 28 |
Frankreich | 16 | 19 | 35 |
Handball WM: Viertelfinale Deutschland vs. Frankreich im Liveticker zum Nachlesen
60.: Das DHB-Team muss sich im WM-Viertelfinale Rekordmeister Frankreich am Ende mit 28:35 geschlagen geben und kann im besten Fall nur mehr Platz fünf erreichen.
60.: Nun sind auch die französischen Fans zu hören, im deutschen Fanlager herrscht hingegen stille Enttäuschung.
60.: Tor für Deutschland, 35:28 durch Lukas Mertens
59.: Tor für Frankreich, 35:27 durch Nedim Remili
59.: Tor für Deutschland, 34:27 durch Jannik Kohlbacher
58.: Tor für Frankreich, 34:26 durch Nedim Remili. Die Franzosen sind gnadenlos, das DHB-Team lässt nun die Schultern hängen. So wird es nach hinten raus etwas deutlich.
58.: Tor für Frankreich, 33:26 durch Kentin Mahe
58.: Tor für Deutschland, 32:26 durch Lukas Mertens
57.: Tor für Frankreich, 32:25 durch Valentin Porte. Nachdem Groetzki abermals in Desbonnet seinen Meister findet, zeigt Porte, wie man es als Rechtsaußen besser macht. Weit springt er nach innen und pfeffert den Ball dann links ins Eck.
56.: Tor für Frankreich, 31:25 durch Nicolas Tournat. Die Franzosen haben in der Crunchtime insbesondere mit Erfahrung und Coolness geglänzt. Tournat erhöht auf 31:25, das deutsche Team steht vor dem Ausscheiden!
55.: Auch Guillaume Gille nimmt noch von einer Auszeit Gebrauch. Angesichts der letzten Minuten wird er den Seinen aber vor allem mitgeben, so effektiv und abgebrüht weiterzuspielen.
54.: Kohlbacher wird am Kreis freigespielt und scheitert aus kurzer Distanz. Ein paar Momente später bleibt auch Groetzki von Rechtsaußen an Desbonnet hängen. Nachdem die eigentliche Nummer eins Gerard heute nicht den besten Tag erwischt hat, macht Desbonnet den Job zwischen den Pfosten stattdessen richtig gut und bringt die DHB-Auswahl zum Verzweifeln.
53.: Tor für Frankreich, 30:25 durch Valentin Porte. Nicht erfolgreich! Steinert wirft einen zu ungenauen Pass, Valentin Porte hat das antizipiert und wirft dann ins leere Tor ein.
53.: Alfred Gislason bespricht in der nächsten Auszeit das Vorgehen mit seinem Team. Wolff wird kurz auf die Bank gehen und ein siebter Spieler betritt das Feld.
52.: Tor für Deutschland, 29:25 durch Johannes Golla
52.: Tor für Frankreich, 29:24 durch Ludovic Fabregas. Ist das bereits die Vorentscheidung? Fabregas sorgt mit seinem Treffer für eine Fünf-Tore-Führung aus französischer Sicht. Das wird jetzt ganz hart für das DHB-Team!
51.: Tor für Frankreich, 28:24 durch Kentin Mahe. Nach Köster soeben verursacht auch Golla einen Siebenmeter. Beide verwandelt Kentin Mahe sicher ins rechte Eck - einmal oben, einmal als Aufsetzer.
49.: Für das siegreiche Team wird es übrigens im Halbfinale gegen Schweden gehen, das im etwas zeitversetzten Viertelfinalspiel Ägypten 26:22 besiegt hat. Aktuell sieht es danach aus, als sei der französischen Mannschaft dies vergönnt.
49.: Tor für Frankreich, 27:24 durch Kentin Mahe
48.: Das deutsche Team wird aktuell schon etwas zu hektisch, offensiv fehlt die Ruhe beim Suchen der Lücke im Defensivverbund der Franzosen.
47.: Tor für Deutschland, 26:24 durch Kai Häfner. Häfner verkürzt, trifft als Rechtsaußen per Sprungwurf ins kurze, rechte Eck.
47.: Tor für Frankreich, 26:23 durch Ludovic Fabregas. Mit dem Rücken zum Tor und einem Rückhandwurf erzielt Fabregas sehenswert und akrobatisch im Fallen das 26. Tor der Franzosen.
46.: Tor für Deutschland, 25:23 durch Lukas Mertens. Mertens trifft beim Gegenstoß ins leere französische Tor.
45.: 2 Minuten für Yanis Lenne (Frankreich). ...sodass der zusätzlich zwei Minuten aufgebrummt bekommt.
45.: Tor für Deutschland, 25:22 durch Patrick Groetzki. Wichtige Aktion nach Vier-Tore-Rückstand! Groetzki springt von Rechtsaußen herein, trifft links ins Tor und wird zusätzlich von Lenne im Sprung behindert...
45.: Tor für Frankreich, 25:21 durch Mathieu Grebille
44.: Tor für Frankreich, 24:21 durch Kentin Mahe. Klasse Dreher von Mahe, der von halblinker Position in den Kreis springt und den Ball dann stark um Wolff herum ins Tor dreht.
44.: Tor für Deutschland, 23:21 durch Lukas Mertens
44.: Tor für Frankreich, 23:20 durch Nicolas Tournat
42.: Die Franzosen sind defensiv nun enorm wach und verschieben stark, die DHB-Auswahl lässt sich verfrühter zu überhasteten Würfen hinreißen. Da die Favoriten einen Tempogegenstoß nach einem einfachen Fehler nicht ausnutzen, bleibt es zunächst beim 22:20.
41.: Auszeit Deutschland! Alfred Gislason holt seine Truppe zu sich, nachdem die deutschen Handballer zu viel Tempogegenstöße zugelassen haben und Desbonnet sich im Tor der Franzosen warmgehalten hat.
41.: Tor für Frankreich, 22:20 durch Luka Karabatic
41.: Tor für Frankreich, 21:20 durch Dika Mem
40.: Tor für Frankreich, 20:20 durch Ludovic Fabregas. Dieses Mal steckt Prandi an den Kreis durch, Fabregas lässt sich den einfachen Treffer zum 20:20 nicht nehmen.
39.: Tor für Frankreich, 19:20 durch Mathieu Grebille. Prandi mit gutem Zuspiel auf Grebille, der dadurch auf Linksaußen viel Platz hat und sich in einen guten Winkel springt. So hat Wolff keine Chancen.
38.: Beide Teams verzeichnen in dieser Phase erneut zu viele fehlerbedingte Ballverluste. Gislasons Mannschaft probiert etwas Ruhe hereinzubringen, reizt das aber zu lange aus. Zeitspiel angezeigt, Knorrs Wurf ist schließlich zu harmlos.
36.: Tor für Deutschland, 18:20 durch Juri Knorr. Knorr blickt halblinks eine Lücke und tankt sich durch, schweißt die Kugel aus dem Fallen gleich neben den rechten Pfosten ins Netz.
35.: Etwas überhastet wirft Häfner aufs kurze Eck und scheitert, auf der anderen Seite bügelt das Andi Wolff natürlich wieder aus.
34.: Tor für Frankreich, 18:19 durch Ludovic Fabregas
33.: Tor für Deutschland, 17:19 durch Johannes Golla. Golla wird von Häfner am Kreis gesucht und gefunden, lässt sich den Treffer zum 19:17 dann nicht nehmen.
33.: Tor für Deutschland, 17:18 durch Johannes Golla
32.: Tor für Deutschland, 17:17 durch Kai Häfner. Stark! Deutschland kontert die französische Führung genau richtig - mit einem Kempa-Trick! Mertens legt von Linksaußen zum hereinspringenden Häfner herüber, der aus dem Sprung heraus ins Tor wirft.
32.: Tor für Frankreich, 17:16 durch Romain Lagarde
31.: Markante Statistik aus dem ersten Durchgang: Für die jeweils 16 Treffer haben die Franzosen 31 Würfe gebraucht, Deutschland hingegen nur 20. Das zeigt einerseits, wie stark Wolffs Leistung zu beurteilen ist, aber andererseits, dass das deutsche Team sich zu mehr Wurfversuchen spielen sollte.
31.: Weiter geht´s mit Hälfte zwei des deutsch-französischen Viertelfinalduells!
31.: Beginn 2. Halbzeit
Halbzeitfazit: Nach 30 intensiven Minuten im WM-Viertelfinale zwischen Deutschland und Frankreich steht es ausgeglichen 16:16. Die Partie hatte ganz nach Geschmack von Alfreð Gislason angefangen, der isländische Trainer der DHB-Auswahl sah zu, wie seine Mannschaft furios aufspielte und sich hinten auf einen starken Andi Wolff verlassen konnte. Auf 11:7 zogen die Deutschen davon, schenkten diese Vier-Tore-Führung aber innerhalb von nicht mal zwei Minuten wieder her. Danach ging es hin und her, Richardson knallte den Ball schließlich zum 16:16 eine Sekunde vor der Halbzeitsirene zum 16:16 in die Maschen. Dass das deutsche Team gegen den Favorit aus Frankreich hat sie vor allem Zeitstrafen und einem bärenstarken Wolff zu verdanken, der zahlreiche französische Wurfversuche vereitelte. Offensiv darf Gislasons Team noch etwas konzentrierter agieren.
Handball WM: Viertelfinale Deutschland vs. Frankreich JETZT im Liveticker - Halbzeitpause
30.: Ende 1. Halbzeit
30.: Tor für Frankreich, 16:16 durch Melvyn Richardson. Praktisch mit der Halbzeitsirene beendet Richardson ein schnelles Hin und Her mit drei Toren, zwei davon auf französischer Seite.
30.: Tor für Deutschland, 15:16 durch Christoph Steinert
30.: Tor für Frankreich, 15:15 durch Melvyn Richardson
28.: Nicht nur Deutschland ist gerade defensiv stark, aber im Angriff zu harmlos. Auch auf die Franzosen trifft das zu, die gerade wenig Durchschlagskraft erzeugen.
27.: 7-Meter verworfen von Melvyn Richardson (Frankreich) Joel Birlehm darf für den Siebenmeter zwischen die Pfosten und belohnt diese Entscheidung! Mit dem linken Fuß streift er den Ball entscheidend.
27.: 2 Minuten für Johannes Golla (Deutschland). Johannes Golla verursacht nicht nur den nächsten Siebenmeter, sondern kassiert auch die erste Zeitstrafe für die DHB-Auswahl.
26.: Aus der Überzahl-Position können die Deutschen nicht genug schöpfen. Zwar entschärfen sie in der Defensive alles, sind offensiv aber aktuell harmloser als noch zu Beginn.
24.: Tor für Deutschland, 14:15 durch Juri Knorr. Juri Knorr wirft beim Siebenmeter mittig links zum 15:14 ein.
24.: 2 Minuten für Elohim Prandi (Frankreich). Groetzki wird auf Rechtsaußen angespielt, Prandi macht einen großen Schritt in seinen Laufweg. Nach Studium des Videobeweises belassen es die Referees bei der Zeitstrafe und zücken nicht die Rote Karte.
24.: Tor für Frankreich, 14:14 durch Elohim Prandi
24.: Tor für Deutschland, 13:14 durch Patrick Groetzki
22.: Tor für Frankreich, 13:13 durch Nicolas Tournat
22.: Tor für Deutschland, 12:13 durch Christoph Steinert. Trotz französischem Foul zaubert Steinert mit einem Rückhandwurf den Ball über Desbonnet hinweg ins Tor.
21.: Tor für Frankreich, 12:12 durch Nicolas Tournat. ...Tournat gleicht nach schneller Mitte sofort wieder aus.
21.: Tor für Deutschland, 11:12 durch Philipp Weber
20.: Zwar verliert die DHB-Truppe den Ball erneut leichtfertig und Dika Mem läuft im Tempogegenstoß alleine auf Andi Wolff zu. Doch der ist zur Stelle und zaubert seinen rechten Fuß wieder irrsinnig hoch - stark!
19.: Nachdem die favorisierten Franzosen innerhalb von nicht mal zwei Minuten die deutsche Vier-Tore-Führung egalisieren, nimmt auch seine erste Auszeit. Es gilt, die zuletzt viel zu häufigen Ballverluste zu minimieren.
19.: Tor für Frankreich, 11:11 durch Nedim Remili
19.: Tor für Frankreich, 10:11 durch Dika Mem
18.: Tor für Frankreich, 9:11 durch Melvyn Richardson. Dieses Mal verwandelt Richardson ins obere, rechte Kreuzeck.
17.: Etwas zu unkonzentriert agiert das deutsche Team nun in der Offensive, leichte Ballverluste resultieren daraus. Groetzki hält zudem Karabatic regelwidrig auf, der nächste Siebenmeter für Frankreich.
16.: Tor für Frankreich, 8:11 durch Melvyn Richardson. Dieses Mal nimmt sich Richardson dem Siebenmeter an und schickt den Ball als Aufsetzer unten links ins Tor.
16.: Nachdem es aus deutscher Sicht so gut läuft und die Franzosen nicht zufrieden mit der ersten Viertelstunde sein dürfen, nimmt Guillaume Gille die erste Auszeit in diesem Viertelfinale.
16.: Tor für Deutschland, 7:11 durch Christoph Steinert. Vier-Tore-Führung! Gerade läuft's einfach fürs DHB-Team, nach einem Pfostentreffer von Remili macht Steinert es auf der anderen Seite besser.
15.: Tor für Deutschland, 7:10 durch Jannik Kohlbacher
14.: Tor für Frankreich, 7:9 durch Dika Mem
14.: 2 Minuten für Dylan Nahi (Frankreich). ...der dafür die erste Zeitstrafe des Duells bekommt.
14.: Tor für Deutschland, 6:9 durch Christoph Steinert. Juri Knorr wirft den Ball rechtzeitig zu Steinert herüber, der per Sprungwurf lässig verwandelt. Knorr bekommt nach dem Abspiel aber einen Ellbogen von Nahi ab...
13.: 7-Meter verworfen von Kentin Mahe (Frankreich) Andi Wolff fälscht das Spielgerät minimal ab, sodass es gegen den rechten Pfosten fliegt! Zuvor war abermals Karabatic zu hart angegangen worden.
11.: Tor für Frankreich, 6:8 durch Nikola Karabatic. Karabatic verkürzt zwar im Fallen mit einem platzierten Wurf ins rechte Eck, beschwert sich aber, ist aber doch nicht ganz zufrieden und beschwert sich. Häfner hat ihn kurz vor dem Wurf noch gezogen.
10.: Andreas Wolff zuzuschauen macht richtig Spaß! Erst wehrt er mit gigantischem Reflex mit dem linken Fuß ab, die nächste Parade mit dem rechten Bein folgt nur Sekunden später.
9.: Tor für Deutschland, 5:8 durch Johannes Golla
9.: Tor für Frankreich, 5:7 durch Yanis Lenne. Dieses Mal macht Lenne es besser und guckt Wolff aus, wirft oben rechts ins kurze Eck.
8.: Tor für Deutschland, 4:7 durch Juri Knorr
7.: Im heute wohl recht wegweisenden Torwartduell hat Andi Wolff in den ersten Minuten die Nase vorne! Der französische Rechtsaußen Lenne scheitert aus spitzem Winkel am deutschen Keeper, der schon einige Paraden vorzuweisen hat.
7.: Tor für Deutschland, 4:6 durch Juri Knorr
6.: Tor für Frankreich, 4:5 durch Nedim Remili
5.: Tor für Deutschland, 3:5 durch Johannes Golla. Wolff fährt die rechte Hand aus und wehrt einen wuchtigen Schlagwurf ab. Den Gegenstoß fährt die DHB-Auswahl schnell und konzentriert, Golla markiert die erste Zwei-Tore-Führung.
5.: Tor für Deutschland, 3:4 durch Lukas Mertens
4.: Tor für Frankreich, 3:3 durch Nikola Karabatic
4.: Tor für Deutschland, 2:3 durch Johannes Golla. Anspiel an den Kreis, Golla steht frei und verwandelt cool!
3.: Tor für Frankreich, 2:2 durch Dylan Nahi
3.: Tor für Deutschland, 1:2 durch Juri Knorr. Juri Knorr verwandelt den ersten Siebenmeter ohne Probleme und markiert die 2:1-Führung.
2.: Tor für Frankreich, 1:1 durch Ludovic Fabregas
2.: Tor für Deutschland, 0:1 durch Kai Häfner
1.: Dika Mem probiert es früh mit einer Einzelaktion, doch Andi Wolff kann das erste Erfolgserlebnis verzeichnen. Mit dem Hosenboden bremst er den aufprallenden Ball rechtzeitig vor der Torlinie.
1.: Die Franzosen werfen in Weiß spielend an, die DHB-Auswahl spielt in schwarzen Outfits.
1.: Spielbeginn
Handball WM: Viertelfinale Deutschland vs. Frankreich JETZT im Liveticker - Spielbeginn
Vor Beginn: Noch werden die Nationalhymnen gespielt, mit etwas mehr als zwanzig Minuten Verspätungen kann es dann gleich losgehen!
Vor Beginn: Die Mannschaften laufen ein, nach der Lautstärke des Jubels zu urteilen sollten die deutschen Fans in Danzig die Oberhand haben. Mads Hansen und Jesper Madsen sind die Referees der Begegnung.
Vor Beginn: Während bei Deutschland die Augen neben Andi Wolff abermals vor allem auf den Spielmacher und besten Werfer Juri Knorr sowie den wuchtigen Kapitän Johannes Golla gerichtet sind, tauchen im Kader der Franzosen einige Namen von starkem Kaliber auf: Kentin Mahe hat die meisten Tore geworfen, auch weil er zuständiger Kandidat für die Siebenmeter ist. Nikola Karabatic nimmt neben seinem großen Namen ganz viel Erfahrung aus unzähligen Turnieren mit. Dika Mem und viele weitere internationale Stars komplettieren ein Weltklasseteam.
Vor Beginn: Im Viertelfinalduell der beiden letzten Gegner Frankreichs und Deutschlands hat sich Spanien durchgesetzt - der DHB-Gegner Norwegen zieht nach einem enorm spannenden 34:36 in der Verlängerung den Kürzeren und scheidet aus. Während Spanien somit auf Dänemark im Halbfinale trifft, wird der Sieger des französisch-deutschen Duells mit dem Gewinner des zeitgleichen Viertelfinals Schweden vs. Ägypten Vorlieb nehmen dürfen.
Vor Beginn: Am Montagabend ließ der norwegische Torwart Torbjörn Bergerud das DHB-Team verzweifeln und wehrte gefühlt alles ab, was in seine Richtung flog. Eine ähnliche Rolle möchte Vincent Gerard einnehmen, die Leistung des zukünftigen Kieler Schlussmannes wird ein ähnlich wichtiger Faktor für den Spielverlauf sein wie die vom deutschen Torhüter Andreas Wolff.
Vor Beginn: Nun steht die genaue Anwurfzeit fest. Das Spiel geht um 20.52 Uhr los. "Das ist für uns vielleicht ein Vorteil. Die Franzosen kennen den Ablauf vor so einem Viertelfinale etwas besser. Jetzt ist es für alle neu", sagte DHB-Sportvorstand Axel Kromer im ZDF.
Vor Beginn: Die heutige Aufgabe wird für die Truppe von Alfred Gislason wohl die schwerste im bisherigen Turnier werden. Als Rekord-Weltmeister mit sechs Titeln im Rucksack sind die Franzosen angereist, dürften angesichts von zuletzt zwei dänischen Titeln wieder enorm hungrig auf den Pokal sein. Von den fünf Weltmeisterschaften davor konnte die französische Auswahl vier gewinnen.
Vor Beginn: Während die deutsche Mannschaft nach fünf gewonnenen Spielen zum Auftakt der WM im letzten Hauptrundenspiel gegen Norwegen einen zumindest kleinen Dämpfer erlitt, setzten die Franzosen ihre Siegesserie auch im letzten Hauptrundenspiel gegen die Spanier fort. Les Bleus gewannen ein eher niveauarmes Spiel zweier eigentlich so starker Mannschaften mit 28:26 - Deutschland verlor mit diesem Spielstand. Nun stehen sich die beiden Mannschaften im Klassiker gegenüber.
Vor Beginn: Das WM-Viertelfinale der deutschen Handballer gegen Olympiasieger Frankreich startet verspätet. Weil das zuvor stattfindende K.o.-Runden-Duell zwischen Spanien und Norwegen gleich zwei Mal in die Verlängerung ging, verschiebt sich die ursprünglich für 20.30 Uhr angesetzte deutsche Partie. Der Anwurf soll 40 Minuten nach Ende des ersten Spiels in Danzig erfolgen, dies wird nicht vor 20.50 Uhr sein.
Vor Beginn: Die Hauptrunde der Handball WM beendete das DHB-Team von Alfred Gislason nach der knappen Niederlage gegen Norwegen am vergangenen Montag als Zweiter. Damit duelliert sich Deutschland im Viertelfinale der Handball WM mit Hauptgruppensieger Frankreich - ein schweres Los. Gelingt es Deutschland, Olympiasieger Frankreich zu stoppen und in das WM-Halbfinale einzuziehen?
Vor Beginn: Die Viertelfinalpartie der Handball-Weltmeisterschaft startet um 20.30 Uhr in der Ergo Arena in Danzig.
Vor Beginn: Hallo und herzlich willkommen zum Liveticker der WM-Begegnung zwischen Deutschland und Frankreich.
Handball WM: Viertelfinale Deutschland vs. Frankreich heute live im TV und Livestream
Im Free-TV zeigt das ZDF am heutigen Abend das Viertelfinalduell zwischen Deutschland und Frankreich live. Das ZDF beginnt mit seiner Übertragung der Begegnung um 20.05 Uhr. Im kostenfreien Livestream seht Ihr das WM-Spiel in der ZDF-Mediathek und auf zdf.de.
Ebenfalls im Livestream überträgt Sportdeutschland.TV heute die Partie zwischen Deutschland und Frankreich bei der Handball-WM. Mit einem kostenpflichtigen Abo könnt Ihr auf Sportdeutschland.TV sämtliche Spiele der Handball-WM verfolgen.
Handball WM: Die Viertelfinals im Überblick
Termin | Begegnung | Spielort |
Mi., 25.1., 18.00 Uhr | Norwegen 34:35 Spanien | Ergo Arena, Danzig |
Mi., 25.1., 18.00 Uhr | Dänemark 40:23 Ungarn | Tele2 Arena, Stockholm |
Mi., 25.1., 20.30 Uhr | Schweden vs. Ägypten | Tele2 Arena, Stockholm |
Mi., 25.1., 20.30 Uhr | Deutschland vs. Frankreich | Ergo Arena, Danzig |