Co-Gastgeber Polen musste dagegen lange um das Weiterkommen zittern. Gegen Saudi-Arabien drohte die dritte Niederlage, am Ende reichte ein mageres 27:24 (13:12). Den Einzug in die Hauptrunde schafften am Montag zudem Geheimtipp Island, Montenegro und trotz einer Niederlage der Iran.
Rekordweltmeister Frankreich geriet gegen die ebenfalls mit zwei Siegen gestarteten Slowenen zu keinem Zeitpunkt in Rückstand und hatte in Nedim Remili und Kentin Mahe (je sieben Tore) seine besten Werfer. Die Franzosen können sich somit in der Hauptrunde auf dem Weg ins angestrebte Viertelfinale wohl auch eine Niederlage gegen die starken Spanier leisten.
Die Iberer feierten beim lockeren 35:22 (21:11) gegen Iran ebenso den dritten Sieg wie Schweden, das Uruguay mit 47:12 (25:8) deklassierte. Der Kieler Eric Johansson (elf Tore) und der Ex-Flensburger Hampus Wanne (zehn) trafen beim höchsten Schweden-Sieg der WM-Geschichte zweistellig. Das Überraschungsteam Ungarn ließ dagegen beim 20:27 (9:16) gegen Portugal erstmals Punkte liegen.
Weiter ist auch Geheimtipp Island. Das Team um die Magdeburger Omar Ingi Magnusson und Gisli Thorgeir Kristjansson ließ beim 38:25 (19:13) gegen Südkorea nichts anbrennen und zeigte sich nach der Niederlage gegen Ungarn deutlich verbessert. Allein der ehemalige Gummersbacher Odinn Thor Rikhardsson kam auf elf Tore.
In Gruppe A zog Montenegro durch ein 35:33 (20:18) gegen das punktlose Chile in die Hauptrunde ein, Milos Vujovic von den Füchsen Berlin überragte mit zwölf Toren. In Gruppe C holte Brasilien mit einem 30:28 (17:15) gegen Kap Verde seinen zweiten Sieg, beide hatten das Ticket für die Hauptrunde schon sicher.