Handball, Bundesliga: Füchse Berlin und SC Magdeburg mit Siegen an der Spitze

Von SID
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Die Füchse Berlin haben eine Woche nach ihrer ersten Saisonniederlage in der Handball-Bundesliga direkt wieder in die Erfolgsspur gefunden. Dank einer Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit gewannen die Füchse am 14. Spieltag gegen den HSV Hamburg mit 37:31 (16:18) und stehen wieder ganz oben in der Tabelle.

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Dort liegen sie nun gleichauf (23:3 Punkte) mit dem SC Magdeburg, der bei Schlusslicht HBW Balingen-Weilstetten mit 34:28 (16:15) seinen wettbewerbsübergreifend 17. Sieg in Serie einfuhr. Der schwedische Rückraumspieler Felix Claar war mit sieben Toren bester Werfer der Magdeburger.

Der THW Kiel musste eine Woche nach dem Sieg gegen die Füchse für das nächste Erfolgserlebnis hart arbeiten. Der Meister sicherte das 36:31 (16:17) beim Abstiegskandidaten TVB Stuttgart erst in den Schlussminuten, Kiel (18:10 Punkte) belegt den fünften Platz.

Für die Füchse sorgte Youngster Lasse Ludwig mit seinen Paraden für die Wende. Auch Bundesliga-Rekordtorschütze Hans Lindberg stellte bei den Berlinern seine Verlässlichkeit unter Beweis. Mit zehn Treffern bei zehn Abschlüssen war der aktuell effektivste Spieler der Liga erfolgreichster Werfer der Partie. Für den HSV Hamburg erzielte Asat Waliullin (7) die meisten Treffer.

Handball-Bundesliga: Füchse Berlin gewinnen auch dank Torwarttalent Ludwig

Trotz der Niederlage boten die Hamburger in der Berliner Max-Schmeling-Halle eindrucksvoll Paroli. Ein Wermutstropfen: Rückraumspieler Dominik Axmann verdrehte sich bei der Landung nach einem Sprungwurf das linke Knie und droht länger auszufallen.

Die Füchse gewannen letztlich auch dank der Paraden des 21 Jahre alten Torwarttalents Ludwig. Er sei "überglücklich", dass er dem Team helfen konnte, sagte Ludwig, obwohl ein Einsatz über mehr als eine halbe Stunde "eigentlich nicht der Plan" gewesen sei. Im Anschluss an das Bundesligaspiel war er auch noch für das Tor des Zweitligisten VfL Potsdam eingeplant, der unter Füchse-Geschäftsführer Bob Hanning als Trainer ebenfalls in der Max-Schmeling-Halle gegen den VfL Lübeck Bad-Schwartau antrat.

"Ich werde jetzt noch etwas essen und ein bisschen auf die Videoanalyse schauen, um mich mental darauf einzustellen", sagte der Keeper zwischen seinen beiden Einsätzen: "Und natürlich noch umziehen."

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