Nach dem Fehlwurf-Festival zum Abschluss der Hauptrunde schnappte sich Juri Knorr direkt das Hallenmikrofon und bat um Verzeihung. "Es tut mir ehrlich gesagt leid für jeden, der in der Halle war und Tickets gekauft hat", rief der Spielmacher der deutschen Handballer den Fans nach dem 24:30 (14:13) gegen Kroatien zum Abschluss der Hauptrunde zu: "Das tut uns allen extrem weh, das ist nicht die Mentalität, mit der wir spielen wollten."
Den Einzug ins Halbfinale bei der Heim-EM hatten die Deutschen schon vorher sicher - doch sie verpassten es, sich für den Showdown mit Weltmeister und Top-Favorit Dänemark am Freitag einzustimmen. Stattdessen setzte es am Mittwochabend wegen fehlender Effektivität die erste Turnierniederlage einer deutschen Mannschaft in der Kölner "Kathedrale des Handballs". "Wir sind im Halbfinale, aber vielleicht haben wir uns davor zu viel damit beschäftigt und im Kopf abgeschaltet", sagte Knorr.
"Wenn man 24 Fehlwürfe hat, ist es nicht schön. Wir wollten das Spiel gewinnen, haben viele Chancen kreiert", sagte Bundestrainer Alfred Gislason, der die Glückwünsche für den Einzug ins Halbfinale im ARD-Interview mit kühlem Blick zur Kenntnis nahm: "Ich bin unzufrieden, wenn wir sehr viel freistehend vor dem Torhüter sind und an ihm scheitern. Das ist ein Zeichen von fehlender Konzentration."
Die besten deutschen Werfer vor 19.750 Zuschauern in der ausverkauften Lanxess Arena waren Kapitän Johannes Golla und Sebastian Heymann mit je vier Toren. Doch insbesondere im Angriff ließ die DHB-Auswahl mit einer hohen Fehlerquote die letzte Konsequenz vermissen. Nach sieben Minuten ohne deutsches Tor zogen die Kroaten um ihren starken Keeper Dominik Kuzmanovic im zweiten Abschnitt auf zwischenzeitlich sechs Tore weg.
DHB-Team sichert sich direkte WM-Qualifikation
Mit 5:5 Punkten beendete Deutschland die Hauptrunden-Gruppe I auf dem zweiten Platz hinter dem ungeschlagenen Olympiasieger Frankreich (10:0). Die Franzosen hatten durch ihr 35:32 gegen Ungarn ebenso wie die Isländer mit einem Sieg gegen Österreich (26:24) schon vor Spielbeginn für Jubel im deutschen Lager gesorgt.
"Das ist natürlich unglaublich geil für die Mannschaft. Das macht uns unheimlich stolz", sagte DHB-Sportvorstand Axel Kromer dem SID. Es gebe "kein Team, gegen das wir nicht gewinnen können", ergänzte er mit Blick auf den Dänemark-Kracher. Das zweite Endspiel-Ticket spielen Frankreich und Titelverteidiger Schweden aus.
Netter Nebeneffekt: Durch das Erreichen der Runde der letzten Vier sicherte sich das deutsche Team zudem die direkte Qualifikation für die WM-Endrunde, die im kommenden Jahr in Kroatien, Dänemark und Norwegen ausgetragen wird.
Das letzte Hauptrundenspiel gegen die Kroaten wurde für das DHB-Team zum lockeren Warm up für das Halbfinale. Von der Niederlage Österreichs erfuhren Golla und seine Mitspieler noch im Teamhotel, die Pleite Ungarns erlebten sie dann zusammen mit den Fans hautnah in der Halle. Die einen fieberten am Spielfeldrand mit, die anderen guckten in der Kabine auf dem Handy.
Als das DHB-Team dann selbst gefordert war, ging es gut los. Weil Andreas Wolff im Tor nach nur acht Minuten gleich fünf Paraden gelangen, erspielte sich Deutschland schnell ein 5:3 (7.). In den weiteren Minuten wurde aber immer sichtbarer, dass es für das deutsche Team in der Partie gegen die ausgeschiedenen Kroaten tabellarisch um nichts mehr ging.
Beim 10:13 (25.) lag Gislasons Team erstmals mit drei Toren zurück. Nach dem Seitenwechsel blieb die Partie zunächst eng, bis zum 19:19 (45.) konnte sich keines der beiden Teams absetzen. Doch es folgten sieben Minuten mit etlichen Fehlwürfen und ohne eigenen Treffer.
Handball EM: Deutschland vs. Kroatien im Liveticker zum Nachlesen
EM | 1. Halbzeit | 2. Halbzeit | Gesamt |
Deutschland | 14 | 10 | 24 |
Kroatien | 13 | 17 | 30 |
Handball EM: Deutschland vs. Kroatien jetzt im Liveticker - 2. Halbzeit
Fazit: Klar, die Niederlage ist schon recht deftig ausgefallen. In der zweiten Halbzeit war die DHB-Auswahl aufgrund der vielen Wechsel nicht mehr wirklich konkurrenzfähig. Trotzdem waren die Wechsel richtig, schließlich war das Halbfinale bereits erreicht. Der Bundestrainer musste seinen Schlüsselspielern Pausen geben. Bei Kroatien war Torhüter Kuzmanovic der alles überragende Mann mit 22 Paraden. Beste DHB-Werfer waren Golla und Heymann mit je vier Treffern.
Spielende: Das war es in Köln. Deutschland unterliegt zum Abschluss der Hauptrunde Kroatien mit 24:30.
57. Machen wir uns nichts vor. Dieses Spiel ist durch. kroatien ist in der zweiten Hälfte eine Klasse besser.
55. Kuzmanovic mit der 20. Parade!!!!! Das ist unfassbar.
53. Es waren bereits sechs Tore rückstand (19:25), jetzt sind es nur noch vier (21:25). Die Rückkehr der Schlüsselspieler zeigt also recht schnell Wirkung. Trotzdem war es natürlich vollkommen richtig von Gislason, seinen wichtigsten Spielern Pausen zu gönnen.
51. Das Spiel geht jetzt ziemlich den Bach runter, es gibt sogar vereinzelte Pfiffe in der Halle. Gislason bringt Knorr, Köster, Steinert und Golla zurück.
50. Es ist wirklich unfassbar, was die DHB-Auswahl für Chancen liegen lässt. 23 Fehlwürfe sind es bereits. So viele wie gegen Österreich im gesamten Spiel.
48. Kuzamnovic bleibt ein Albtraum aus deutscher Sicht. Der Keeper der Kroaten steht nun bei 15 Paraden (44,12 Prozent). Kroatien kommt dadurch freilich immer wieder zu Tempogegenstößen und leichten Abschlüssen. 23:19 führen die Gäste nun. Gislason hält trotzdem noch an seiner "zweiten Garde" fest, nimmt aber die Auszeit.
45. Maras muss für zwei Minuten runter. Was macht die DHB-Auswahl aus der Überzahl? Nicht viel zunächst einmal. Vorne geht der Ball zweimal leicht verloren, die Kroaten kommen zu zwei Tempogegenstößen, die Späth jeweils herausragend entschärft. Kohlbacher trifft schließlich, doch Karacic gleicht aus. 1:1 endet die Überzahl also.
42. Lichtlein bedient Uscins und der holt einen Siebenmeter heraus. Das macht diesmal Kastening. Der macht es ganz sicher - Ausgleich, 17:17.
39. Kroatien startet mit einem 4:1-Lauf in den zweiten Durchgang. Der zweite DHB-Anzug passt noch nicht so wirklich. Gislason nimmt eine Auszeit.
38. Es ist in dieser Phase ein ziemlich wildes Spiel von beiden Mannschaften. Schlechte Pässe, schlechte Abschlüsse, wenig läuft zusammen. Bis sich Karacic mit einer schönen Körpertäuschung Luft verschafft und das 16:15 für die Kroaten besorgt.
35. Die deutsche Mannschaft verzweifelt derzeit an Torhüter Kuzmanovic und verliert auch viel zu leicht die Bälle. Im Mittelblock zwingen Heymann und Fischer die Kroaten immerhin zu einem schwierigen Wurf, den Späth wegnimmt. 15:15 steht es.
32. Gislason wechselt ordentlich durch. Späth steht nun zwischen den Pfosten, Lichtlein ist Spielmacher, Kohlbacher am Kreis, auf den Außen dürfen Kastening und Mertens ran.
31. Weiter geht's in Köln mit der zweiten Halbzeit.
Handball EM: Deutschland vs. Kroatien jetzt im Liveticker - 1. Halbzeit
Halbzeit-Fazit: Es ist ein unter dem Strich ordentlicher, wenn auch nicht überragender Auftritt der DHB-Auswahl. Vor allem vor dem Hintergrund, dass der Einzug ins Halbfinale eben schon geschafft ist. Heymann und Dahmke sind mit jeweils drei Toren die besten deutschen Werfer. Bei Kroatien stehen Duvnjak und Glavas bei jeweils drei Treffern. Das Torhüter-Duell geht bislang an Kroatien. Wolff (6 von 19, 31,58 Prozent) zieht gegen Kuzmanovic (8 von 22, 36,36 Prozent) den Kürzeren.
Halbzeit: Das DHB-Team, bei dem mittlerweile ordentlich durchgewechselt wird, geht mit einer 14:13-Führung in die Kabine.
29. Aber diese Antwort der deutschen Mannschaft kann sich wahrlich sehen lassen. Fischer macht mit seinem Tor den 3:0-Lauf perfekt und stellt auf 13:13. Anschließend steigt Heymann voller Selbstvertrauen im Rückraum hoch und trifft zur 14:13-Führung.
27. Wieder trifft Duvnjak, die Kroaten sind nun erstmals auf drei Tore davon (13:10). Es stimmen einige Dinge nicht so wirklich. Im Angriff lässt die DHB-Auswahl zu viel liegen, in der Abwehr fehlt immer wieder der Zugriff. Und auch die Quote von Keeper Wolff geht deutlich nach unten.
25. Dahmke erzielt sein drittes Tor und ist damit für den Moment bester DHB-Werfer. Auf der Gegenseite steigt Duvnjak im Rückraum hoch und zimmert das Ding humorlos in den Winkel. Puh, also dass Duvnjak angeschlagen sei, wie es zuletzt hieß, wird durch diese Situation nicht bestätigt.
22. Weber ist jetzt im Spiel, bekommt direkt einen freien Abschluss, den er allerdings leider nicht nutzen kann. Kroatien macht das Spiel schnell und zieht wieder auf zwei Buden (10:8) davon. Dann kommt der erste große Auftritt von Heymann. Der Rückraumspieler kommt mit Schwung, packt die Fackel aus und trifft zum 9:10.
20. Das DHB-Team leistet sich aktuell zu viele Fehler, die Kroaten nutzen das und ziehen erstmals auf zwei Tore davon. Dahmke wird anschließend auf Linksaußen freigespielt, der Kieler springt ein und verwandelt souverän - nur noch 7:8 aus deutscher Sicht. Uscins erzielt kurz darauf sogar den Ausgleich, Kroatien nimmt die erste Auszeit. So schnell geht das hier.
17. Bislang schont Gislason übrigens keinen Spieler. Wäre aber vielleicht auch noch ein bisschen zu früh.
15. Steinert handelt sich die erste Zeitstrafe ein, wenig später holen die Kroaten einen Siebenmeter heraus. Das Duell heißt Glavas gegen Wolff - und der Kroate macht es mit viel Gefühl. 7:6 für die Gäste.
13. Häfner macht wie schon gegen Ungarn einen guten Eindruck und holt mit voller Überzeugung einen Siebenmeter heraus. Knorr tritt an - und Kuzmanvoc wehrt ab. Auch bereits die fünfte Parade des Keepers.
11. Das DHB-Team muss jetzt ein bisschen aufpassen, dass es Kuzmanovic nicht zu sehr warm wirft. Die Kroaten spielen Nacinovic schön am Kreis frei, der das dritte Tor in Folge für Kroatien macht und auf 6:5 stellt.
8. Steinert scheitert mit einem relativ schwierigen Wurf von Rechtsaußen an Kroatien-Torhüter Kuzmanovic. Auf der anderen Seite hält Wolff seinen fünften Ball. Die DHB-Auswahl bläst zum Tempogegenstoß, aber Dahmke lässt einen völlig offenen Wurf liegen. Bitter.
6. Wolff lässt seine dritte und vierte Parade folgen, der Torhüter ist also schnell auf Betriebstemperatur. Im Angriff spielt Häfner einen Zuckerpass an den Kreis zu Golla. Der Kapitän versentk eiskalt zum 5:3.
3. Das geht gut los - trotz eines 0:1-Rückstandes zum Start. Knorr gleicht mit einem Wurf aus dem Rückraum aus, auf der anderen Seite zeigt Wolff bereits seine zweite Parade. Das DHB-Team macht das Spiel schnell, findet Golla am Kreis und der besorgt die erste Führung - 2:1.
1. Los geht's in Köln mit Anwurf Kroatien. Gislason beginnt bei Ballbesitz mit Wolff, Dahmke, Köster, Knorr, Häfner, Steinert und Golla.
Handball EM: Deutschland vs. Kroatien heute im Liveticker - vor Beginn
vor Beginn: Die Stimmung in der Lanxess Arena ist wie immer super, die Mannschaften sind eingelaufen und vorgestellt. Weiter geht's mit den Nationalhymnen.
vor Beginn: So, Freunde. Jetzt Knabberzeugs bereitlegen, ein schönes Kaltgetränk holen und zurücklehnen. Entspannter werdet Ihr vermutlich lange kein DHB-Spiel bei einem großen Turnier mehr verfolgen können. Nochmal zur Erinnerung und weil man es ohnehin nicht oft genug sagen kann: Das DHB-Team steht im HALBFINALE!
vor Beginn: Es gibt die erste Stimmen zum Einzug ins Halbfinale. "Das ist natürlich unglaublich geil für die Mannschaft. Das macht uns unheimlich stolz. Noch während des Österreich-Spiels hat keiner geglaubt, dass wir hier was reißen können und jetzt sind wir schon vor dem letzten Auftritt ins Halbfinale eingezogen", sagte DHB-Sportvorstand Axel Kromer.
vor Beginn: Klar ist jetzt schon, welche beiden Spieler der Bundestrainer für die Kroatien-Partie aus seinem 16er Kader gestrichen hat. Martin Hanne und Lukas Zerbe müssen auf die Tribüne, der zuletzt erkrankte Timo Kastening ist wieder dabei.
vor Beginn: Wir dürfen gespannt sein, welche Auswirkungen das vorzeitige Weiterkommen auf die Herangehensweise der DHB-Auswahl in Bezug auf das Spiel gegen Kroatien haben wird. Vermutlich wird Gislason seinen Schlüsselspielern ein paar Pausen mehr gönnen. Andererseits wäre ein gutes Ergebnis sicherlich nicht schlecht für das Selbstvertrauen. Und die 19.750 Fans in der Halle wollen natürlich auch eine gute Show geboten bekommen.
vor Beginn: Für das DHB-Team ist es bei einem großen Turnier das erste Halbfinale seit der Heim-WM 2019. Damals sprang letztlich allerdings nur der vierte Platz heraus. Die letzte Medaille gab es mit Bronze bei den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro. Der letzte Titel wurde ebenfalls 2016 bei der EM in Polen geholt.
vor Beginn: Ganz ehrlich: Hätte mir nach dem Remis am Samstag gegen Österreich jemand erzählt, das DHB-Team würde bereits vor der Partie gegen Kroatien sicher im Halbfinale stehen, hätte ich ohne mit der Wimper zu zucken mit dem Wetteinsatz dagegengehalten, einen Besen zu fressen - mit Stiel, versteht sich. Glücklicherweise konnte niemand auf diesen verrückten Gedanken kommen, wäre auch eine eher unangenehme Mahlzeit geworden.
vor Beginn: Danke, Frankreich! Les Experts besiegen Ungarn mit 35:32 und verhelfen damit der deutschen Mannschaft zum vorzeitigen Einzug ins Halbfinale. Die Überraschung ist damit perfekt. Herzlichen Glückwunsch und Hut ab, DHB! Gegner in der Runde der letzten Vier ist am Freitag (20.30 Uhr) in Köln Topfavorit Dänemark.
vor Beginn: Es könnte tatsächlich ein entspannter Abend für das Nervenkostüm der deutschen Handball-Fans werden. Frankreich hat zumindest einigermaßen Bock und führt zur Halbzeit gegen Ungarn mit 20:18. Wenn die Ungarn den zweiten Durchgang also nicht mit +3 Treffern gewinnen, steht Deutschland im Halbfinale.
vor Beginn: Danke, Island! Die Jungs von der Insel im äußersten Nordwesten Europas leisten ihrem Landsmann Alfred Gislason Schützenhilfe, bezwingen Österreich mit 26:24 und bringen das DHB-Team damit dem Halbfinale einen weiteren Schritt näher. Das heißt: Gewinnt Ungarn gegen Frankreich (18 Uhr) nicht, steht Deutschland vorzeitig in der Runde der letzten Vier. Die Partie gegen Kroatien wäre somit sportlich bedeutungslos.
vor Beginn: Kleiner Rückblick auf den 35:28-Sieg der DHB-Auswahl gegen Ungarn gefällig? Kein Problem! Hier geht's zu den Erkenntnissen.
vor Beginn: Heute sind aus deutscher Sicht bereits die Partien Österreich gegen Island (15.30 Uhr) und Ungarn gegen Frankreich (18 Uhr) von großer Bedeutung. Gehen weder Österreich noch Ungarn als Sieger von der Platte, wäre Deutschland bereits vor seinem Spiel gegen die Kroaten sicher für das Halbfinale, wo Dänemark warten würde, qualifiziert. Egal, wie die beiden Spiele ausgehen, ein Sieg gegen Kroatien würde der Mannschaft von Bundestrainer Alfred Gislason definitiv zum Weiterkommen reichen.
vor Beginn: Willkommen zum letzten EM-Hauptrundenspiel der DHB-Auswahl gegen Kroatien. Anwurf in der Kölner Lanxess Arena ist um 20.30 Uhr.
Handball EM: Deutschland vs. Kroatien heute im TV und Livestream
Die ARD überträgt das Hauptrundenduell im Free-TV und im kostenlosen Livestream bei ard.de.
Kostenpflichtig ist dagegen der Zugang zum Streamingdienst Dyn, der ebenfalls das Deutschland vs. Kroatien anbietet.
Handball EM, DHB-Team: Die Gruppe der Deutschen
Platz | Team | Spiele | S | U | N | Tore | Diff. | Punkte |
1 | Frankreich | 5 | 5 | 0 | 0 | 174:154 | 20 | 10 |
2 | Deutschland | 4 | 2 | 1 | 1 | 113:107 | 6 | 5 |
3 | Island | 5 | 2 | 0 | 3 | 142:152 | -10 | 4 |
4 | Österreich | 5 | 1 | 2 | 2 | 132:138 | -6 | 4 |
5 | Ungarn | 5 | 2 | 0 | 3 | 151:151 | 0 | 4 |
6 | Kroatien | 4 | 0 | 1 | 3 | 116:126 | -10 | 1 |