"Die Veranstaltung war aus unserer Sicht ein Erfolg, weil sie in viele Bereiche der Gesellschaft, des Sports und in den Handball im Besonderen abgestrahlt hat", sagte der Funktionär.
Mit einer Kulisse von 53.586 Zuschauern hatte der Verband mit der Partie am vergangenen Mittwoch einen neuen Weltrekord unterm Hallendach aufgestellt. In die genannte Summe von zweieinhalb Millionen würden laut Chatton "aber wirklich alle Bereiche des Tages aus Organisation, Show, Arena, Sport und vieles mehr" einfließen.
Insgesamt rechnet der DHB bei der EM, die noch bis zum 28. Januar läuft, mit einem Umsatz von "deutlich über 30 Millionen Euro", dies sei gemäß Chattons Ausführungen "rund das Doppelte eines normalen DHB-Haushaltsjahres". Deutschland ist erstmals Gastgeber einer Handball-EM der Männer.
Wie viel Geld der DHB am Ende mit dem Mega-Turnier verdienen wird, kann Chatton derzeit nicht beantworten. "Wir sind mitten im Turnier. Für ein gutes wirtschaftliches Ergebnis müssen wir im Ticketing erfolgreich bleiben, damit wir einen Überschuss erzielen und in neue Projekte für den Handball investieren können", sagte er.
Laut eines Berichts der Braunschweiger Zeitung erwartet HBL-Präsident Uwe Schwenker, der auch im Präsidium des DHB sitzt, einen ähnlich hohen Überschuss wie bei der Heim-WM 2019. Damals hatte der Dachverband rund drei Millionen Euro plus erwirtschaftet.