BVB, News und Gerüchte: Mats Hummels verrät Details zu seinem EM-Aus - Borussia Dortmund bestätigt neuen Sponsor

Von Christian Guinin / SID
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Mats Hummels hat interessante Details zu seiner Nicht-Nominierung zur EM offenbart. Ein ehemaliger Dortmunder Trainer sagt die Einladung zum Finale in Wembley ab. Außerdem: Die Schwarz-Gelben haben wohl einen neuen Sponsor. Alle News und Gerüchte rund um den BVB findet Ihr hier.

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BVB, News: Mats Hummels nennt Details zu seinem EM-Aus

BVB-Verteidiger Mats Hummels hat sich erstmals über seine Nicht-Nominierung zur EM 2024 geäußert. Dabei offenbarte der 35-Jährige, dass die Entscheidung von Bundestrainer Julian Nagelsmann nicht nur sportliche Gründe hatte.

Das Gespräch sei "kurz und enttäuschend", gewesen, sagte Hummels im Interview mit der Sport Bild. "Nicht einmal zwei Minuten. Ich musste gerade los zum Training. Ich brauche in solchen Momenten aber auch kein langes Gespräch und keine große Erklärung. Das hat mir gereicht."

Und weiter: "Wenn ich ihn jetzt richtig verstanden habe, ging es ihm auch um andere Dinge als um das Akzeptieren einer Joker-Rolle. Es ging, so wie ich es verstanden habe, eher um altersbedingte Dinge wie Fitness."

Aus Gründen der Kader-Hygiene, wie von vielen vermutet, hätte Nagelsmann stattdessen nicht auf den Routinier verzichtet. Hummels habe dem Bundestrainer gar angeboten, auch als fünfter Innenverteidiger zur Verfügung zu stehen.

Hummels wurde von Nagelsmann nicht ins vorläufige Aufgebot für das Turnier berufen. Stattdessen schafften es Jonathan Tah, Antonio Rüdiger, Waldemar Anton, Nico Schlotterbeck und Robin Koch in den 27 Mann starken Kader.

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BVB, News: Ottmar Hitzfeld sagt Final-Einladung ab

Der ehemalige BVB-Trainer Ottmar Hitzfeld wird dem BVB im Finale der Champions League in Wembley nicht zur Seite stehen. Von den Dortmundern hatte der Schweizer eine Einladung zum Endspiel gegen Real Madrid erhalten, sagte aber dankend ab.

"Ich meide mittlerweile solch gewaltige Menschen-Ansammlungen. Da fühle ich mich unwohl. Klar, wenn man erst einmal auf der Tribüne sitzt, ist das großartig. Aber die Anreise und das ganze Drumherum wären mir einfach zu stressig. Da ist es im eigenen Wohnzimmer doch viel gemütlicher und entspannter", sagte der 75-Jährige der Sport Bild.

Gleichzeitig betonte Hitzfeld aber, dass er seinem ehemaligen Verein natürlich die Daumen drücke. "Ich würde es dem Verein und allen Dortmundern wirklich von Herzen wünschen. Die Mentalität und die Menschen im Ruhrgebiet, die den Fußball so sehr lieben und leben, hätten diesen Triumph absolut verdient."

Den BVB sieht er gegen die Königlichen allerdings nur in der Außenseiterrolle. "Real Madrid ist sicherlich der klare Favorit, aber das war Paris im Halbfinale auch schon. Borussia hat in der Champions League bislang eindrucksvoll bewiesen, wie viel Qualität in dieser Mannschaft steckt. Auch wenn ihr Auftreten in der Bundesliga in der abgelaufenen Saison ziemlich enttäuschend war ..."

Hitzfeld hatte den BVB zwischen 1991 und 1997 trainiert. Mit den Schwarz-Gelben gewann er zweimal die deutsche Meisterschaft sowie 1997 die Champions League - der bislang einzige Triumph der Dortmunder in der Königsklasse.

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BVB, News: Rheinmetall wird neuer Sponsor

Der Rüstungskonzern Rheinmetall wird neuer "Champion Partner" von Borussia Dortmund. Das vorab bereits durchgesickerte Sponsoring des Düsseldorfer Unternehmens beim Champions-League-Finalisten bestätigten beide Seiten am Mittwoch. Rheinmetall wird demnach künftig "im sportlichen und gesellschaftlichen Umfeld des Fußball-Bundesligisten auftauchen", aber nicht auf dem Trikot.

Die auf drei Jahre angelegte Partnerschaft umfasst der Pressemitteilung zufolge "die Nutzung reichweitenstarker Werbeflächen, Vermarktungsrechte sowie Event- und Hospitality-Angebote im Stadion sowie auf dem Vereinsgelände". Erstmalig wird das Rheinmetall-Logo während der Vorbereitung des BVB auf das Endspiel gegen Real Madrid am Samstag (21.00 Uhr/ZDF und DAZN) in Wembley zu sehen sein. Es ist laut Handelsblatt das erste Sponsoring eines Rüstungskonzerns in der Fußball-Bundesliga.

"Sicherheit und Verteidigung sind elementare Eckpfeiler unserer Demokratie. Deshalb halten wir es für die richtige Entscheidung, uns sehr intensiv damit zu beschäftigen, wie wir diese Eckpfeiler schützen", sagte BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke: "Gerade heute, da wir jeden Tag erleben, wie Freiheit in Europa verteidigt werden muss. (...) Wir freuen uns auf die Partnerschaft mit Rheinmetall und öffnen uns als Borussia Dortmund ganz bewusst für einen Diskurs."

Der Rheinmetall-Vorstandsvorsitzende Armin Papperger sprach von zwei Partnern, "die mit ihren Ambitionen, ihrer Haltung und ihrer Herkunft gut zueinander passen". Der BVB sei "ein Verein aus dem Herzen von Nordrhein-Westfalen und steht wie kaum ein anderer für das Streben nach Spitzenleistung und internationalem Erfolg. Rheinmetall ist in der Metropolregion Rhein-Ruhr tief verwurzelt und möchte seine Marke als führendes Systemhaus der Verteidigungsindustrie und als Treiber industrieller Innovationen in zivilen Märkten auch international noch bekannter machen."

Rheinmetall ist ein DAX-Konzern mit weltweit mehr als 30.000 Mitarbeitern, der Jahresumsatz betrug zuletzt 7,2 Milliarden Euro. Der Aktienkurs des Unternehmens hat sich seit Beginn des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine verfünffacht. Rheinmetall sponsert auch den Handball-Bundesligisten Bergischer HC und die Basketballerinnen der Capital Bascats Düsseldorf.

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BVB, News: Lars Ricken schwört Borussia Dortmund ein

Für Lars Ricken, Sport-Geschäftsführer von Borussia Dortmund, geht die Bedeutung der Teilnahme am Champions-League-Finale weit über das Sportliche hinaus. "Es ist ja nicht so, dass wir alle zwei Jahre so ein Finale spielen. Insofern hat das schon großen Wert für uns, natürlich auch auf der finanziellen Seite", sagte der Sport-Geschäftsführer vor dem Duell des Fußball-Bundesligisten mit Real Madrid am Samstag (21.00 Uhr) bei Sky.

Doch das sei längst nicht alles. "Unsere Followerzahlen auf Social Media sind beispielsweise in dieser Saison um circa sieben Millionen gestiegen", führte der frühere Profi aus: "Selbst das hat heutzutage einen Wert." Doch "am Ende" gehe es "auch um die Reputation und das Renommee, das nicht nur der Verein, sondern auch die Spieler erfahren. So einen Titel nimmt man sein Leben lang mit."

Er selbst sei "da ein Stück weit das beste Beispiel", sagte Ricken, der den BVB im Finale 1997 mit seinem Tor zum 3:1-Endstand zum Champions-League-Titel geführt hatte. "Es macht uns als Dortmunder, als Fans von Borussia Dortmund, extrem stolz, unsere Farben weltweit zu vertreten und zu repräsentieren. Eine Strahlkraft, die über Dortmund und den Borsigplatz hinausgeht."

BVB: Das Restprogramm von Borussia Dortmund

SpieltagDatumUhrzeitTeam 2Team 2
CL-FinaleSa., 01.06.2421:00Borussia DortmundReal Madrid