"So langweilig und fad wie möglich": Der FC Barcelona fährt mit Hansi Flick offenbar eine spezielle "Strategie"

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Juanma Romero ist Fan des FC Barcelona und Sportreporter. Im Interview erklärt er Hansi Flicks erfolgreichen Start bei Bayerns CL-Gegner.

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Außerdem spricht Romero über Flicks Öffentlichkeitsarbeit, fordert Konkurrenz für Marc-André ter Stegen, schwärmt von Barças Fake-Kimmich - und träumt vom echten.

Am Mittwoch empfängt Flick mit dem FC Barcelona in der Champions League seinen Ex-Klub FC Bayern. Beide Mannschaften sind stark in die Saison gestartet und führen ihre nationalen Ligen an.

Journalist Romero kommt aus Spanien, lebt aber schon seit vielen Jahren in Deutschland. Aktuell betreibt er den Team Barça Podcast. In der Vergangenheit berichtete er unter anderem für die spanischen Medien Sport und Claro Sports und arbeitete außerdem für die DFL.

Herr Romero, Hansi Flick hat sich mit den legendären Graugänsen vor rund einem Jahr aus Deutschland verabschiedet. War diese Anekdote bei seinem Wechsel zum FC Barcelona in Spanien Thema?

Juanma Romero: Zu seinem Glück wurden die Graugänse kaum kommentiert - in Deutschland wurde ihnen mehr Bedeutung zugemessen. In Spanien verbinden die Leute mit Flick eher das 8:2 mit dem FC Bayern gegen Barça im Champions-League-Viertelfinale 2020 und das Sextuple. Flicks Zeit bei der deutschen Nationalmannschaft ist von geringer Bedeutung. Ich habe die Doku gesehen und war vor allem überrascht, wie wenig Kontrolle Flick in schwierigen Momenten hatte. Bei seinem Wechsel zum DFB war ich optimistisch. Ich habe sogar darüber nachgedacht, ein Buch über seine Zeit mit der deutschen Nationalmannschaft zu schreiben - von Katar bis zur WM 2026. Aber es war offensichtlich alles zu viel für ihn. Vielleicht ein bisschen so, wie es Xavi bei Barça ergangen ist.

In Deutschland waren viele Leute skeptisch, ob Flick bei Barcelona funktionieren kann. Wie war die Stimmung im Sommer bei den Barça-Fans?

Romero: Ich wohne seit elf Jahren in Deutschland. Deshalb war ich viel skeptischer als die Fans vor Ort. In Barcelona sind die Leute aber fast immer optimistisch, wenn ein neuer Trainer ankommt. Zudem verlief die letzte Saison mit Xavi sehr enttäuschend.

Zumindest Stand jetzt war der Optimismus berechtigt.

Romero: Aktuell herrscht unter Barça-Fans ein Zustand der Euphorie. Ich war zu Beginn etwas vorsichtiger und bin es immer noch. Wenn Flick bei Bayern und der deutschen Nationalmannschaft etwas gefehlt hat, dann war es die Fähigkeit, mit schlechten Momenten umzugehen. Bis jetzt läuft alles perfekt. Aber die schlechten Zeiten werden kommen - und da will ich Flick sehen.

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FC Barcelona: Hansi Flicks Mannschaft präsentiert sich top-fit

Barça führt die Primera División an, in der Champions League gelang zuletzt ein 5:0-Sieg gegen die Young Boys Bern. Wie beurteilen Sie Flicks bisherige Arbeit?

Romero: Mehr als positiv! Alles, was wir von Flick erwartet haben, haben wir in nur zwei Monaten bereits gesehen. Seine Mannschaft spielt vertikal und mutig und presst aggressiv - so wie seine erfolgreichen Bayern. Bei Barça hat er es mit einer anderen und außerordentlich jungen Mannschaft wieder geschafft. Die Spieler haben sich sehr schnell angepasst und strahlen großes Vertrauen in sein System aus. Das spricht für den Trainer und seinen Stab. Es herrschen Disziplin, Ordnung, Intensität und eine klare Offensiv-Orientierung, die im Wesentlichen die DNA von Barça ausmacht.

Anders als viele seiner Vorgänger wie Pep Guardiola, Luis Enrique oder Xavi hat Flick keinen Bezug zum Klub.

Romero: Flick hat nie für Barça gespielt und spricht weder Spanisch noch Katalanisch. Vielleicht ist genau das ein Vorteil. Er weiß nichts über das "Entorno" Barça, das aufgeregte Umfeld. Er konzentriert sich auf das Wesentliche, nämlich die Arbeit hinter den Türen. Es wirkt, als hätte er sich wie ein richtiger Deutscher gründlich auf die Herausforderung vorbereitet. Er weiß sehr genau, was er will und wie er das erreichen will. Zudem hat er sich mit einem sehr professionellen Team umgeben. Auffällig ist, dass seine Mannschaft körperlich gut trainiert ist.

Flicks Verdienst?

Romero: Flicks Bayern waren 2020 die beste Mannschaft Europas, weil sie sich während der Corona-Pause vor dem Finalturnier der Champions League mit den individuellen Trainingseinheiten von Holger Broich besser vorbereitet haben als alle anderen. Barça hat in den vergangenen Jahren, vielleicht sogar im vergangenen Jahrzehnt, die körperliche Vorbereitung der Spieler vernachlässigt. Das hat sich jetzt geändert, auch auf Betreiben von Sportdirektor Deco. Gemeinsam mit Flick kam im Sommer Athletiktrainer Julio Tous. Barça hat in der bisherigen Saison 62 Abseitsstellungen des Gegners verursacht. Das ist eine beeindruckende Statistik, zumal Osasuna auf Platz zwei dieses Rankings nur auf 26 kommt. Damit das klappt, muss man arbeiten. Sehr intensiv arbeiten.

Wer sind die Schlüsselspieler in Flicks System?

Romero: Der Schlüssel liegt eher im Kollektiv als im Einzelnen. Unabhängig davon, wer spielt, hat die Mannschaft klare Automatismen. Wenn wir über einen Spieler sprechen wollen, ist die Verbesserung von Robert Lewandowski offensichtlich. In der Schlussphase der letzten Saison war er genau wie der Rest der Mannschaft nicht gut. Weil die Flügelspieler unter Flick im Pressing die gegnerischen Innenverteidiger decken, kümmert sich Lewandowski um einen Mittelfeldspieler. So hat er weniger Verantwortung in der Verteidigung und kann sich darauf konzentrieren, bei jeder Gelegenheit in die Zielzone zu kommen.

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Kurioser Spitzname: Barça-Spieler "wird in der Kabine Kimmich genannt"

Welche Spieler sind darüber hinaus auffällig?

Romero: Raphinha. Er hat bereits unter Xavi viel beigetragen, ist nun aber zu einer Führungspersönlichkeit gereift. Er übernimmt Verantwortung und führt ein Team voller junger Leute. Von denen hat sich vor allem Marc Casadó gut entwickelt, er hat schon bei Barça B seine Persönlichkeit und Vielseitigkeit unter Beweis gestellt. Neulich hat er verraten, dass er in der Kabine Kimmich genannt wird. Das macht Sinn. Er spielt sehr intelligent. Mit dem Ball, aber auch ohne - ein bisschen wie Joshua. Lamine Yamal und Pau Cubarsi haben schon letzte Saison ihr Potenzial gezeigt. Nach den Verletzungen von Andreas Christensen und Ronald Araújo ist Iñigo Martínez ein unerwartet wichtiger Faktor. Er hat sich zum Anführer der Defensive entwickelt.

Sie sprechen viele selbst ausgebildete Talente an. Findet Barça unter Flick gerade zu seiner wahren Identität zurück, die im Zuge der teuren Transfers von Antoine Griezmann, Ousmane Dembélé und Co. etwas verloren gegangen ist?

Romero: Flick hat keine andere Wahl. Da dem Verein das Geld für viele Neuzugänge fehlt, muss er sich an La Masia wenden. Die Identität ging aufgrund des schlechten internen Managements der vorherigen Präsidenten verloren. Mit Guardiolas Barça war es ein bisschen wie mit Deutschland nach dem WM-Titel 1990 und der Verstärkung durch die ostdeutschen Spieler.

Wie meinen Sie das?

Romero: Deutschland hielt sich für unbesiegbar. Das sage nicht ich, das hat Franz Beckenbauer gesagt. Der DFB hat auf Modernisierungen verzichtet. Sie wissen, wie es weiterging mit den enttäuschenden Turnieren und anschließend der totalen Reform des nationalen Fußballs. Barcelona hatte 2013 alles. Den besten Spieler der Welt und eine komplette Aufstellung mit Spielern aus La Masia. Aber Barça vergaß, wie wichtig es ist, sich nicht für unbesiegbar zu halten. La Masia war für den Verein immer entscheidend, unabhängig davon, ob er Geld hat oder nicht. Es ist aber notwendig, dass es auch einen Trainer gibt, der die Talente einsetzt. Flick macht genau das. Nicht nur, weil Bedarf besteht. Sondern auch, weil er an junge Talente und deren Entwicklung glaubt.

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"So langweilig wie möglich": Barça fährt bei Flick offenbar eine spezielle "Strategie"

Erinnert Flicks Mannschaft an die Zeit unter Guardiola?

Romero: Ja, besonders an Peps erste Saison. Damals hatte Barça auch eine vertikale, lauffreudige Mannschaft mit sehr physischen Spielern wie Dani Alves, Eric Abidal, Thierry Henry und Yaya Touré. Wenn sie mit wenigen Pässen angreifen mussten, haben sie das gemacht. Das ist eine Maxime aus Cruyffs Zeiten: "Suche zuerst den entfernteren Mitspieler." Ronald Koemans legendärer Langpass ist ein Markenzeichen des Dream Teams von 1992. Manche sagen, dass das nicht die DNA von Barça ist, aber dem stimme ich nicht zu. Tiki Taka ist eine journalistische Konstruktion. Die Mannschaft in Guardiolas dritter Saison 2010/11 hat alles verzerrt. Wenn man Xavi, Sergio Busquets, Andres Iniesta und Lionel Messi hat, muss man so spielen, um ständig Ballbesitz zu haben und den Gegner zu stören. Vertikalität gab es bei Barça aber schon immer.

Vom Sport zur Öffentlichkeitsarbeit: Wie erleben Sie Flick bei seinen Pressekonferenzen?

Romero: Seine Pressekonferenzen sind weniger aufrührerisch als Xavis. Bei ihm hat jede Pressekonferenz für mehrere Schlagzeilen gesorgt, die sich teilweise negativ auf den Alltag der Mannschaft ausgewirkt haben. Ich denke, das hat Xavi am Ende geschadet. Ich glaube, der Verein hat mit Flick deshalb die Strategie übernommen, Pressekonferenzen so langweilig und fad wie möglich zu gestalten, um jeglichen Funkenflug zu vermeiden. Obwohl er seine Gefühle besser auf Deutsch ausdrücken könnte, antwortet er auf Englisch. Barça könnte ohne Probleme einen Übersetzer anstellen. Der Engländer Bobby Robson hatte einst auch einen: José Mourinho.

Barça hat nicht nur einen deutschen Trainer, sondern mit dem aktuell verletzten Marc-André ter Stegen auch einen deutschen Kapitän. Welchen Stellenwert hat er im Klub?

Romero: Der Fall ter Stegen ist aus meiner Sicht ziemlich kurios. Er hatte Licht und Schatten im Tor. Er erlitt Verletzungen, die seine Leistungsfähigkeit beeinträchtigten. Aber er hatte nie ernsthafte Konkurrenz auf seiner Position. Ich denke, das ist nicht gut. Er selbst musste am Anfang viel kämpfen, um die Position von Claudio Bravo einzunehmen. Diese Konkurrenz hat ihm geholfen, das hat er selbst gesagt. Ich bin fest davon überzeugt, dass Barças Torwart-Situation einer Überarbeitung bedarf. Wir werden sehen, wie sich Wojciech Szczesny schlägt. Aber ter Stegen braucht meiner Meinung nach echte Konkurrenz. Es sieht so aus, als würde sich der Verein im nächsten Sommer der Sache annehmen. Ich nehme ter Stegen nicht die Anerkennung für die (wenigen) Erfolge, die der Verein in den letzten Jahren hatte. Ich gebe ihm auch nicht die Schuld für Misserfolge. Auf den Fotos vom 2:8 gegen Bayern, dem 0:4 an der Anfield Road gegen den FC Liverpool oder dem 0:3 gegen die AS Roma ist er aber zu sehen.

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Ter Stegen und De la Fuente? "Gewisse Parallelen zu Neuer und Tapalovic"

Flicks Assistent Toni Tapalovic - ehemals Torwarttrainer beim FC Bayern - ist ein guter Freund von Manuel Neuer, ter Stegens langjährigem Rivalen in der deutschen Nationalmannschaft. Sind bis dato Probleme zwischen Tapalovic und ter Stegen aufgetreten?

Romero: Das weiß ich nicht. Toni Tapalovic ist auf jeden Fall Flicks taktisches Gehirn, sein Schattentrainer. Tapalovic spricht aber nicht mit den Spielern, diese Rolle fällt Flick zu. Barças Torwarttrainer ist José Ramon De la Fuente. Er ist seit 2012 im Verein und hat mit allen Trainern zusammengearbeitet: Tito Vilanova, Tata Martino, Luis Enrique, Ernesto Valverde, Quique Sétien, Ronald Koeman, Xavi und jetzt Flick. Der Trainerstab wechselt fast vollständig, aber De la Fuente blieb immer dabei. Die gute Beziehung zwischen ihm und ter Stegen ist bekannt. Es wurde sogar spekuliert, dass ter Stegen in seinem Vertrag festgeschrieben hat, dass De la Fuente Torwarttrainer bleibt, solange er im Verein ist. Das kann ich aber nicht bestätigen. Ich sehe aber gewisse Parallelen zu der Beziehung, die Neuer und Tapalovic beim FC Bayern hatten.

Teil von Flicks Trainerteam war im Sommer für einige Wochen auch Thiago Alcántara. Ist er der Barça-Trainer der Zukunft?

Romero: Nach der Xavi-Episode sollten wir es diesbezüglich ruhig angehen lassen. Thiago muss seinen Weg gehen. Genau wie Iniesta, der nach seinem Rücktritt vor ein paar Tagen ankündigte, dass er Trainer werden möchte. Als Spielmacher bei Barcelona hat man jedenfalls eine einzigartige Perspektive auf das Spiel - speziell wenn man La Masia entstammt.

Ilkay Gündogan ist nach nur einem Jahr bei Barça im Sommer zu Manchester City zurückgekehrt. Warum hat es nicht funktioniert?

Romero: Gündogans Abgang hatte eher wirtschaftliche als sportliche Gründe. Er war im Hinblick auf das Financial Fair Play notwendig, um Dani Olmo registrieren zu können. Ich denke, Gündogan hätte Flicks Mannschaft in Sachen Führung viel geholfen - ein bisschen wie bei der EM unter Julian Nagelsmann im Zusammenspiel mit Jamal Musiala und Florian Wirtz. Ich glaube, dass Gündogan sehr nützlich gewesen wäre.

Angeblich interessiert sich Barça nun für zwei andere Deutsche: Joshua Kimmich und Leroy Sané vom FC Bayern, beide sind kommenden Sommer ablösefrei. Braucht Barça sie?

Romero: Ich bin in Joshua Kimmich verliebt. Ich denke, er würde perfekt passen. Besonders jetzt mit Flick, der ihn sehr gut kennt. Außerdem hätte er mit dann 30 Jahren das perfekte Alter, um Erfahrung in ein so junges Team einzubringen. Ich liebe auch Sané, er bringt aber nicht all seine Qualität aufs Feld. Es ist ein seltsamer Fall. Bei Barça müsste er auf der linken Seite spielen, weil Lamine auf rechts gesetzt ist. Wenn ich mich für einen entscheiden muss, würde ich Kimmich nehmen. Ich denke, dass es keinen besseren Transfer geben würde.

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Barça im Exil: "Es herrscht keine heiße Atmosphäre"

Bis kommenden Sommer sollte Barça wieder im Camp Nou spielen, das aktuell umgebaut wird. Derzeit werden die Heimspiele im Olympiastadion Montjuic ausgetragen. Wie wird es von den Fans angenommen?

Romero: Für die Barça-Mitglieder, mit denen ich gesprochen habe, war der Umzug nicht einfach. Im Montjuic wird einem bei jedem Spiel ein anderer Sitzplatz zugewiesen, was viele Mitglieder stresst. Deshalb hat der Klub weniger Dauerkarten verkauft. Sogar weniger, als vorab kalkuliert. Darüber hinaus half auch die sportliche Situation der Mannschaft nicht.

Wie ist die Stimmung bei den Spielen im Vergleich zum Camp Nou?

Romero: Ganz anders, aber immerhin besser als bei Spielen während der Pandemie. (lacht) Im Montjuic herrscht keine heiße Atmosphäre, bedingt natürlich auch durch die Laufbahn. Ich denke, die Spieler merken das.

Vor einigen Tagen gab es Meldungen, dass sich Arbeiter an der Baustelle des Camp Nou geprügelt haben. Gibt es ansonsten Probleme beim Umbau?

Romero: Keine Probleme, aber Eile. Der Verein wird seine Fristen nicht einhalten. Zunächst war davon die Rede, zum 125-jährigen Jubiläum am 29. November ins Camp Nou zurückzukehren. Das scheint unmöglich. Zuletzt wurden Ende Januar oder Februar als mögliche Termine erwähnt. Diejenigen, die die Umbauarbeiten aus nächster Nähe verfolgen, sagen, dass eine Rückkehr in dieser Saison nicht möglich ist. Der Verein ist davon aber überzeugt.

Das Spiel gegen den FC Bayern am Mittwoch steigt jedenfalls im Olympiastadion. Wer ist für Sie Favorit?

Romero: Barça kommt mit großartigem Selbstvertrauen und guter Form. Zudem kennt die Bayern niemand besser als Hansi Flick. Im Sommer hätte ich Bayern favorisiert, aber jetzt sehe ich es ausgeglichen. Es wird jedenfalls ein Spiel zweier Mannschaften, die angreifen wollen und nicht spekulieren.

Primera División: Die aktuelle Tabelle

PlatzKlubSpieleToreDifferenzPunkte
1FC Barcelona1033:102327
2Real Madrid (M)1021:71424
3Atletico Madrid1016:61020
4FC Villarreal1018:18018
5Athletic Bilbao (P)1017:11617
6RCD Mallorca1010:8217
7Real Betis Sevilla1010:9115
8CA Osasuna1014:16-215
9Rayo Vallecano1011:10113
10Celta Vigo1017:17013
11Real Sociedad San Sebastian108:8012
12FC Girona1011:13-212
13FC Sevilla1010:15-512
14Deportivo Alaves1013:18-510
15Espanyol Barcelona (N)1010:17-710
16FC Getafe107:8-19
17CD Leganes (N)106:12-68
18Real Valladolid (N)108:21-138
19FC Valencia95:13-86
20UD Las Palmas99:17-83