Die US-Crew gewann im Kampf um die bedeutendste Segeltrophäe der Welt das achte Rennen in der Bucht von San Francisco gegen Herausforderer Team New Zealand mit 52 Sekunden Vorsprung und verbuchte damit den zweiten Sieg. "Das ist ein großer Moment für uns", sagte Oracle-Skipper Jimmy Spithill: "Genau das hat das Team gebraucht. Wir sind ganz sicher der Außenseiter, aber das gefällt uns. Alle sind motiviert und hungrig."
Das Team steht trotz des Erfolges unter Druck. Beim Stand von 2:6 aus Sicht der Amerikaner benötigen die "Kiwis" nur noch drei Siege zum Triumph. Oracle muss nach einem Abzug von zwei Punkten wegen einer Material-Manipulation dagegen noch neun Siege einfahren, um den Titel erfolgreich zu verteidigen.
Die neuseeländische Crew um Skipper Dean Barker musste eine Schrecksekunde überstehen, als der pfeilschnelle 22-Meter-Katamaran auf der Teilstrecke gegen den Wind beinahe kenterte. "Das hat uns das Rennen kaputtgemacht, beinahe aber noch mehr", sagte Barker und gab Entwarnung: "Es ist alles in Ordnung bei uns." Das anschließend angesetzte neunte Duell wurde wegen zu starken Windes von den Rennkommissaren abgebrochen und auf Sonntag (Ortszeit) verschoben.