Robertson gelang damit das seltene Kunststück, nach der WM und dem Masters auch das dritte große Turnier weltweit für sich zu entscheiden. Zudem bleibt Robertson die Nummer eins der Weltrangliste und sicherte sich die Siegprämie von 150.000 Pfund.
Mark Selby, der die britische Meisterschaft im vergangenen Jahr gewonnen hatte, durfte sich zumindest damit trösten, das 100. Maximum Break der Geschichte geschafft zu haben. Im Halbfinale gegen seinen Landsmann Ricky Walden holte er im siebten Frame die Maximal-Punktzahl 147. "Dabei habe ich nicht einmal fantastisch gespielt", hatte Selby nach seinem Coup erklärt, der mit einer Sonderprämie von 55.000 Pfund versüßt wurde.
Das Maximum Break ist im Snooker eine Seltenheit. Als erster schaffte der Engländer Steve Davies die 147 Punkte. Rekordler sind die Snooker-Legenden Ronnie O'Sullivan und Stephen Hendry mit jeweils elf Maximum Breaks.