Der Leipziger Degenfechter Jörg Fiedler ist mit dem zehnten Rang beim Weltcup in Tallin (Estland) auf Tuchfühlung zur Weltspitze geblieben. Der Europameister und Olympia-Achte scheiterte erst im Achtelfinale knapp mit 14:15 am Franzosen Virgile Marchal. Neben Fiedler hatte nur noch Norman Ackermann (Tauberbischofsheim) die Hauptrunde der letzten 64 erreicht.
Bei den Florett-Herren um Peter Joppich (Koblenz) im spanischen La Coruna und den Säbel-Damen in Gent/Belgien lief es bedeutend schlechter. Alle deutschen Fechter schieden spätestens in der Runde der letzten 64 aus und sorgten so für ein unbefriedigendes Gesamtresultat. "Das Ergebnis ist sehr bescheiden", sagte Florett-Bundestrainer Uli Schreck.
Zufriedener konnte er jedoch mit dem Herrenflorett-Team sein, das am Sonntag in La Coruna nach einer Halbfinal-Niederlage gegen die USA (40:45) den vierten Platz belegte. Beim Weltcup-Auftakt im Januar in Paris waren die Deutschen Neunter geworden. Das Degen-Team wurde in Tallinn dagegen enttäuschender 18., die Säbelfechterinnen belegten in Gent den 14. Rang.