Die Lokalmatadorinnen Katja Wächter, Carolin Golubytskyi, Sandra Bingenheimer und Anne Sauer begannen den Wettbewerb mit einem deutlichen 45:25 gegen Kanada. Im Viertelfinale unterlag das deutsche Quartett schließlich Frankreich mit 37:45.
In der Platzierungsrunde waren das 36:26 gegen die Ukraine und das 45:40 gegen die USA ein versöhnlicher Abschluss. Besonders gegen die Amerikanerinnen zeigten die DFB-Damen Moral und drehten einen zwischenzeitlichen Rückstand von 13 Punkten noch zum Sieg.
Den Weltcup in der deutschen Fechthochburg gewann Olympiasieger Italien durch ein 45:31 im Finale gegen Frankreich. Rang drei ging an Russland durch ein 36:28 im kleinen Finale gegen Südkorea.
Joppich zurück in der Weltspitze
Florettfecheter Peter Joppich (Koblenz) hat sich derweil beim Grand-Prix in Venedig (Italien) mit dem sechsten Platz in der Weltspitze zurückgemeldet. Der viermalige Einzel-Weltmeister unterlag erst im Viertelfinale dem Franzosen Enzo Lefort mit 12:15.
"Peter hat über den gesamten Wettkampf hinweg sehr gutes Fechten gezeigt. Nach seinen gesundheitlichen Problemen hat er sich hier in deutlich ansteigender Form präsentiert", lobte Joppichs Trainer Uli Schreck.
Der Bonner Moritz Kröplin erreichte das Sechzehntelfinale, sein Vereinskollege Andre Sanita schied ebenso wie der Tauberbischofsheimer Sebastian Bachmann in der Runde der letzten 64 aus. Der Sieg in der Lagunenstadt ging an den Chinesen Ma Jianfei, der Joppich-Bezwinger Lefort klar mit 15:4 in die Schranken wies.
Säbelfächter auf Rang 12
Die deutschen Säbelfechterinnen beendeten den Mannschafts-Weltcup in Antalya auf dem zwölften Platz. Anna Limbach, Davina Hirzmann, Sibylle Klemm (alle Dormagen) und Alexandra Bujdoso (Koblenz) besiegten in ihrem Auftaktmatch zuunächst noch die Gastgeberinnen aus der Türkei mit 45:42. Im Achtelfinale war dann gegen Italien mit 33:45 Endstation.
In den Platzierungsgefechten folgten dem 45:40 gegen Aserbaidschan eine 37:45-Niederlage gegen China und ein 41:45 gegen die Ungarinnen. Den Sieg in Antalya trugen die USA durch das 45:44 gegen Vizeweltmeister Russland davon.