"Die NADA ist eine der ersten Anti-Doping-Organisationen weltweit, die den Code bereits umgesetzt hat", sagte NADA-Vorstandsmitglied Lars Mortsiefer.
Der neue Code zeichnet sich durch verschärfte Sanktionen aus. Bei absichtlichem Verstoß gegen die Anti-Doping-Bestimmungen gilt für Athleten eine Regelsperre von vier Jahren. Im Zuge der Kronzeugenregelung kann die Nada die Sperre durch ein rechtzeitiges und umfassendes Geständnis reduzieren.
Veröffentlichung der Sperre fester Bestandteil
Die Veröffentlichung der Sperre ist ab 2015 zwingender Bestandteil. Die Verjährungsfrist wurde von acht auf zehn Jahre verlängert.
Der neue Code regelt auch, dass ab 2015 alle Wettkampfkontrollen durch die NADA organisiert und durchgeführt werden. Ziel ist ein einheitliches System von Trainings- und Wettkampfkontrollen in Deutschland, wie es in anderen Ländern längst üblich ist.
Die WADA ist verantwortlich für die Überprüfung der Umsetzung des Anti-Doping-Reglements. Bisher haben die Nationalen Anti-Doping-Organisationen sowie viele weitere Sportorganisationen wie das Internationale Olympische Komitee (IOC) sowie das Internationale Paralmypische Komittee (IPC) den WADA-Code akzeptiert.