"So etwas wie das perfekte Turnier gibt es nicht, aber dieses Turnier war für mich nahe dran", erklärte Jacobson anschließend. Der 27-Jährige hatte einst mit Online-Poker angefangen, wenn er nach den Spätschichten im Restaurant nach Hause kam und sich langweilte.
Unter den letzten neun Spielern im WSOP-Hauptturnier war er am Dienstag der einzige, der schon über eine Million Dollar in WSOP-Turnieren gewonnen hatte.
"Das ist sein Ding"
Auf seinen ersten großen Sieg wartete er aber - bis zum Dienstag. "Das ist sein Ding", strahlte Mutter Eva während des letzten Duells. Im Gegensatz zu Stephensen, der mit Hoodie und Sonnenbrille am Tisch saß, setzte Jacobson auf einen offenen, direkten Ansatz und trug außer seiner normalen Brille keinerlei Kopf- oder Gesichtsbedeckungen.
"Es ist schade, so nah dran zu sein", betonte Stephensen anschließend: "Aber ich hatte auch viel Glück, überhaupt so weit zu kommen. Es war ein hartes Finale." Der 24-Jährige geht immerhin noch mit einem Preisgeld in Höhe von 5,1 Millionen Dollar nach Hause. Beide hatten zuvor Jorryt van Hoof ausgeschaltet, um letztlich ins Heads-up zu kommen. Van Hoof kassierte als Dritter 3,8 Millionen Dollar.