Bokel geht auf Sportler zu

SID
Claudia Bokel geht in der Doping-Affäre auf die Sportler zu
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Claudia Bokel will als Vorsitzende der Athletenkommission im Internationalen Olympischen Komitee (IOC) in der russischen Doping-Affäre die Initiative ergreifen. "Ich werde versuchen, auf russische Athleten zuzugehen", sagte die ehemalige Weltmeisterin und Olympia-Zweite im Degenfechten der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung".

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Enttäuscht zeigte sich die 41 Jahre alte Bokel, dass die Leichtathletinnen, die in einer "ARD"-Dokumentation schwere Vorwürfe erhoben, sich nicht an ihre Vertretung im IOC gewandt haben. "Ich hätte ganz gerne gehabt, dass die Sportler zu der Athletenkommission kommen und dort sagen, dass sie Sorgen haben."

Möglicherweise sei die Kommission nicht bekannt genug. "Vielleicht müssen wir eine Hotline einführen", sagte Bokel, die auch der Ethik-Kommission des IOC angehört.

Als IOC-Mitglied wird Bokel am Montag und Dienstag bei der 127. Vollversammlung des IOC über die Empfehlungen von Thomas Bachs Agenda 2020 mit abstimmen, zu denen sie als Vorsitzende einer Arbeitsgruppe "Schutz der sauberen Athleten" selbst Vorschläge entwickelt hat.

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