Der Vorfall ereignete sich im August 2010, die Frau ist seitdem auf ihrem rechten Auge blind. Richter Yasuhiro Hasegawa entschied am Donnerstag zugunsten der Zuschauerin. Der Klub erwägt im Moment noch, in Revision zu gehen.
Der Argumentation des Vereins zufolge seien genügend Sicherheitsvorkehrungen im Stadion vorhanden, inklusive der Durchsagen und Anzeigen auf dem Stadion-Bildschirm, bei Foul-Balls - also Bällen, die nach dem Schlag aus Versehen in den Zuschauerrängen landen - aufzupassen. Allerdings ist es kein unbekanntes Problem in Japan: Obwohl die Stadien Sicherheitsnetze haben, fliegen häufig Bälle ins Publikum.