Nach 2140 m hatte die Europameister-Crew um Schlagmann Hannes Ocik (Schwerin) zweidreiviertel Bootslängen Rückstand auf die Briten.
"Sie haben uns heute keine Chance gelassen und uns gezeigt, wie es geht", sagte Steuermann Martin Sauer (Berlin). Achter-Trainer Ralf Holtmeyer stellte mit Blick auf den Rest der Saison fest: "Die Briten sind jetzt klarer Favorit".
Auf dem Weg zum angestrebten WM-Titel bei den Titelkämpfen im französischen Aiguebelette (30. August bis 6. September) war es für das deutsche Paradeboot nach der Niederlage beim Weltcup im italienischen Varese gegen die Briten ein weiterer Rückschlag. Bei der EM in Posen hatte der Deutschland-Achter noch vorne gelegen.
Bei der Henley Royal Regatta hatten die Briten im Halbfinale Australien bezwungen, das deutsche Großboot war durch ein Freilos ins Finale eingezogen.